Dimitri Theise | 23.01.2017 14:41
Matif-Weizen versuchte, sich erneut die 170-Euro-Marke zu überwinden, scheiterte aber knapp davor bei 169,75 EUR/t. Auch für den US-Kontrakt ging es wieder aufwärts. Angetrieben wurden die Käufer durch Nachrichten aus Russland. Der deutliche Anstieg des Rubels auf den höchsten Stand seit anderthalb Jahren könnte für die US-Ware neue Exportchancen ergeben. Bereits im letzten Tender Ägyptens kam die russische Ware nicht zum Zuge, stattdessen bekam die Ukraine den Zuschlag für die Lieferung von 60.000 t. Sollte Russland nun auch noch Auswinterungsschäden zu beklagen haben, könnte das Preisniveau weiter anziehen und die Nachfrage entsprechend absinken. Für die kommende EU-Ernte wurden von den französischen Analysten von Strategie Grains neue Prognosen bekannt gegeben. Demnach könnte sich die EU-Weizenproduktion auf 143,8 Mio. t belaufen. Das wäre eine Abwärtskorrektur zur letzten Schätzung von 1,2 Mio. t
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