Weizen – negative Vorzeichen
Dimitri Theise | 08.03.2018 17:29
Weizen – negative Vorzeichen
Die Weizennotierungen in Chicago sind vor dem kommenden WASDE-Report weiter nachgebend. Damit sind einige Marktteilnehmer vorsichtiger und bauen wahrscheinlich Longpositionen ab, das Open Interest stabilisierte sich zuletzt etwas. Es liegt die Vermutung nahe, dass Befürchtungen vorhanden sind, dass die Weizenendbestände etwas höher sein könnten. Daneben gab das USDA am vergangenen Mittwoch bekannt, dass sich die Witterungsverhältnisse in den Hauptgetreideanbaugebieten verbessert haben und die Aussichten positiver sind, daraufhin gaben an der CBoT die Getreide und Ölsaatennotierungen etwas nach. Das National Weather Service die die Wahrscheinlichkeit auf mögliche Niederschläge in den US-Hauptanbaugebiete erhöht. Die Bonitierungen vom USDA der Bestände haben sich jedoch kaum verändert. Die Weizenbestände werden in Kansas zu 13 Prozent mit gut bis sehr gut bonitiert, vergangene Woche lag der Wert bei 12,00 Prozent. Der CBoT Weizen im Mai18 Termin schloss -9,75 US-Cents/bu schwächer bei 497,25 US-Cents/bu (147,20 EUR/t.)
MATIF – starker Euro belastet Weizennotierungen
Die Weizennotierungen in der EU haben wieder wenig Luft nach oben. Mit wieder anziehenden Euro wird die Luft dünner für Weizen und die Weizennotierungen geben an der MATIF Mai18 im gestrigen Handel nochmals um -1,50 EUR/t. nach auf 164,00 EUR/t. Auch die Umsätze und das Open Interest sind an der damit Rückläufig vor dem heutigen WASDE-Report. Derzeit werden die Notierungen am Kassamarkt aufgrund der Inlandsnachfrage insbesondre seitens der futterverarbeitenden Industrie auf stabilem Niveau gehalten. Futterweizen Südoldenburg soll dem Vernehmen nach mit bis zu 174,00 EUR/t. gehandelt werden.
Mais – Niederschläge in Argentinien
Einige Meteorologen sehen erste Wolken am Horizont aufziehen, die in den kommenden Tagen Niederschläge mitbringen könnten. Es wird spannend ob die erwarten argentinische Maisproduktionsrückgänge von Analysten prognostiziert auch vom USDA bestätigt werden. Beim Mais liegt klar der Fokus im heutigen WASDE-Report auf die Argentinische und Brasilianische Maisproduktion.
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