Investing.com | 25.08.2021 08:56
Ohne Wasser können wir nicht überleben. Als Folge der steigenden Weltbevölkerung, des Klimawandels und der hebt hervor :
"Die Landwirtschaft macht derzeit 69% der weltweiten Wasserentnahmen aus, die hauptsächlich zur Bewässerung verwendet werden, aber auch Wasser für Viehzucht und Aquakultur umfassen. Dieses Verhältnis kann in einigen Entwicklungsländern bis zu 95% erreichen… Die Welt würde bis 2030 unter einem 'Business-as-usual'-Szenario mit einem globalen Wasserdefizit von 40% konfrontiert sein."
Angesichts dieser ökologischen Herausforderungen suchen Marktteilnehmer nach Möglichkeiten, in Wasser zu investieren, insbesondere über Exchange Traded Funds (ETFs). Dass US-Präsident Joseph Biden den Schwerpunkt auf die Modernisierung der Infrastruktur legt, rückt auch Wasserversorgungsunternehmen sowie auf die Technologie zur Verbesserung der Wasserinfrastruktur in den Fokus. Viele Analysten diskutieren, ob Süßwasser irgendwann zur kritischsten Ressource der Welt werden könnte.
In den letzten Monaten haben wir den Invesco Water Resources ETF (NASDAQ:PHO) vorgestellt. In diesem Jahr ist der PHO-ETF um mehr als 24% gestiegen. Im Vergleich dazu lieferte der S&P 500-Index seit Jahresbeginn eine Rendite von 18,3%. Der heutige Artikel behandelt zwei weitere Wasser-ETFs, die eine Reihe von Anlegern ansprechen könnten.
Der First Trust Water ETF (NYSE:FIW) investiert in Unternehmen, die einen erheblichen Teil ihrer Einnahmen in der Trink- und Abwasserindustrie erwirtschaften. Der Fonds kam im Mai 2020 an die Börse und hat in dieser kurzen Zeit ein Nettovermögen von 1,23 Milliarden US-Dollar angehäuft.
Der FIW-ETF, der den ISE Clean Edge Water Index abbildet, hält derzeit 36 Aktien. Etwa 42% des Fonds stecken in den 10 größten Positionen. Unter den Sektoren führen Industriewerte mit 56,85%. Dahinter folgen Versorgungsunternehmen (20,35%) und das Gesundheitswesen (13,18%).
Die Technologiegruppe Danaher (NYSE:DHR), deren Produkte in den Bio- und Umweltwissenschaften verwendet werden; Pentair (NYSE:PNR), das sich auf Filtrationslösungen und Wasserqualitätssysteme spezialisiert hat; Agilent Technologies (NYSE:A), das Instrumente und Software für Arbeitsprozesse in Labors anbietet; der Versorger American Water Works (NYSE:AWK); und IDEXX Laboratories (NASDAQ:IDXX), das Produkte und Dienstleistungen für Wassertests anbietet, zählen zu den bekanntesten Werten im Fonds.
In diesem Jahr hat der Fonds eine Rendite von mehr als 23% erzielt und Mitte August ein Rekordhoch erreicht. Die Kurs-Gewinn- und Kurs-Buchwert-Verhältnisse von 33,63 und 4,42 deuten ein recht üppiges Bewertungsniveau an. Ein potenzieller Rückgang auf das Niveau von 85 USD oder darunter würde eine bessere Sicherheitsmarge bieten.
Der Invesco S&P Global Water Index ETF (NYSE:CGW) investiert in eine Reihe globaler Unternehmen, darunter Wasserwerke sowie solche, die sich auf Infrastruktur, Messinstrumente, Ausrüstung und Materialien konzentrieren. Seit seinen Börsendebüt im Mai 2007 ist das Nettovermögen auf 1,15 Milliarden US-Dollar angewachsen.
Der CGW-ETF, der die Renditen des S&P Global Water Index nachbildet, hält 58 Positionen. Unter den Sektoren haben Industrieunternehmen mit 48,51% den größten Anteil, gefolgt von Versorgern (42,12%) und Informationstechnologie (6,45%).
Die größten 10 Positionen machen rund 57% des Anlagevermögens aus. Fast 55% der Unternehmen kommen aus den USA. Andere haben ihren Sitz in Großbritannien (14,91%), Frankreich (9,23%), der Schweiz (8,1%) und China (2,61%).
Zu den größten Aktien im Fonds gehören American Water Works, der Pumpenhersteller Xylem (NYSE:XYL); Veolia Environnement (PA:VIE) (OTC:VEOEY), das Umweltlösungen vor allem im Wasserbereich anbietet; der Schweizer Pumpenhersteller Geberit (OTC:GBERY); Pentair und der britische Versorger Severn Trent (OTC:STRNY).
Der CGW-ETF hat in diesem Jahr mehr als 25% Rendite erzielt, in den vergangenen 12 Monaten waren es 44%. Wie FIW erreichte auch er in den letzten Tagen ein Rekordhoch. Die KGV- und KBV-Verhältnisse betragen 23,58 bzw. 3,56. Interessierte Langzeit-Investoren würden bei etwa 55 USD oder darunter einen besseren Einstieg finden.
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