Warum Microsoft bald in die 3-Billionen-Dollar-Liga aufsteigen könnte

 | 08.08.2023 12:37

Microsoft (NASDAQ:MSFT) ist nach Apple (NASDAQ:AAPL) der nächste Anwärter auf eine Mitgliedschaft im neuen 3-Billionen-Dollar-Club, also der Riege der Unternehmen, die eine Marktkapitalisierung von drei Billionen US-Dollar auf die Börsenwaage bringen. Im Jahr 2019 erreichte Microsoft erstmals einen Börsenwert von einer Billion, seitdem hat sich dieser Wert um das 2,5-Fache vervielfacht. Die wichtigsten Treiber dieser bemerkenswerten Entwicklung sind die Azure-Cloud-Speicherplattform, die Trennung vom Windows Phone zugunsten einer Konzentration auf iOS- und Android-Systeme sowie der Fokus auf neue Plattformen wie Zenimax Media, LinkedIn, GitHub, Mojang oder kürzlich Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI), das auf die Genehmigung der Aufsichtsbehörden wartet. In den vergangenen zehn Jahren sind die Einnahmen des Unternehmens mit einer jährlichen Rate von mehr als 10 Prozent von 85.000 Millionen auf fast 200.000 Millionen Dollar gestiegen. 

Die Cloud-Storage-Sparte ist zum Hauptwachstumstreiber bei Microsoft geworden: Sie ist derzeit mit einem Marktanteil von 24 Prozent die nach AWS von Amazon (NASDAQ:AMZN) zweitgrößte Plattform und laut Schätzungen wird sie bis 2030 mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von fast 20 Prozent weiterwachsen. Zusätzliche Faktoren, die aus meiner Sicht für ein Wachstum des Unternehmens in den kommenden Jahren sprechen und dafür, dass Microsoft die 3-Billionen-Dollar-Grenze beim Börsenwert überscheitet, sind sein Engagement für künstliche Intelligenz durch ChatGPT und den Bildgenerator DALL-E, das Wachstum seiner mobilen Apps für iOS und Android und die im Jahr 2020 eingeführte Xbox-Cloud-Gaming-Plattform, die bereits mehr als 20 Millionen Abonnenten hat.

Nur einmal zur Einordung der aktuellen Microsoft-Marktkapitalisierung von rund 2,45 Billionen US-Dollar: Alle DAX40-Werte zusammen kommen derzeit auf „nur“ rund 1,7 Billionen Dollar; das nach Marktkapitalisierung größte deutsche Unternehmen SAP (ETR:SAPG) bringt gerade einmal 150 Milliarden Dollar auf die Börsenwaage – das ist in etwa ein Sechzehntel des Werts von Microsoft.

Vergleicht man den Handel der Papiere der beiden US-Schwergewichte Apple und Microsoft miteinander, spiegelt sich die Rangordnung des Börsenwert-Rankings auch bei den Trades der besonders aktiven Anleger bei XTB ab: Während mit Contracts for Difference, kurz CFDs, auf Apple sowohl im Mai als auch im Juni höhere Umsätze verzeichnet wurden als im April, gingen dieses Volumen bei Microsoft im selben Zeitraum zurück. Luft nach oben wäre für den Software-Pionier also gleich in mehrerlei Hinsicht.

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