Swissquote Ltd | 18.12.2017 12:14
Eine sich langsam bewegende Fed und ein ausgewogenes globales Wachstum werden FX-Investoren dazu veranlassen, renditestärkere EM-Währungen zu kaufen. Mit den Erwartungen für das USD-Tief als Greenback ist es teuer, die realen Renditen zu sehen, und die Volatilität niedrig, werden Carry-Trades dominieren. Doch nicht nur die Renditen sind Anreiz für Investoren, sondern auch die reale Wachstumsdynamik, die die EM-Rallye nachhaltig macht.
Die Schwellenmärkte sind auch 2017 schneller gewachsen als die entwickelten Märkte und haben höhere Renditen generiert. Dieser Trend dürfte sich 2018 angesichts einer erwarteten Wachstumsrate von 4,5 Prozent im Jahr 2017 - die höchste seit 2015 - im Vergleich zu 2,1 Prozent in den entwickelten Ländern fortsetzen. Zu Jahresbeginn war das Wort „Protektionismus" in aller Munde, nachdem Donald Trump sehr schnell den Rückzug der USA aus der Transpazifischen Partnerschaft (TPP) erklärt und ihren Verbleib im Nordamerikanischen Freihandelsabkommen (NAFTA) infrage gestellt hatte. Seine Rhetorik war jedoch nicht von Dauer und der Welthandel zog an. Die globalen Wachstumsprognosen für 2018 wurden vor dem Hintergrund einer zu erwartenden Erholung der Wachstumsaussichten der entwickelten Märkte wiederum nach oben korrigiert (+3,6 Prozent). Die aufstrebenden Märkte werden vor allem von der Intensivierung des weltweiten Handelsgeschehens 2018 profitieren. Aus diesem Grund hat China auch 15 Freihandelsabkommen mit 23 Ländern und Regionen abgeschlossen.
Der Protektionismus wird weiter für Schlagzeilen sorgen, doch in Wirklichkeit ist der Handlungsspielraum klein, selbst für die TrumpRegierung. Der Handel zwischen den Schwellenländern bietet ihnen einen gewissen Schutz vor der Teuerung des US-Dollars, aber auch vor den politischen Unsicherheiten in den USA, in Europa und Japan.
Der CHF wird die bevorzugte Finanzierungswährung sein. Die SNB hielt die Politik wie erwartet unverändert und behielt ihre starke Prognose für eine überbewertete Währung bei, während der Ausblick weiterhin fragil blieb und die längerfristigen Inflationsprognosen nicht angepasst wurden. Die SNB wird die Zinsen voraussichtlich nicht vor 2019 erhöhen und der CHF wird seine Rolle als globale Finanzierungswährung behalten.
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