Vom Regen in die Traufe?

 | 20.03.2017 09:23


Guten Morgen liebe Leser und Zuschauer,

in der vergangenen Handelswoche durften sich die "Großen" der Branche zu Wort melden und sich ggf. austoben. Nun ja, hört sich alles spektakulärer an, als es letztendlich war...

Von der EZB, über die Fed, bis hin zur Bank of Japan und Bank of England: Eigentlich gab es keine Überraschungen.

Da ich heute unbedingt über das WTI Öl sprechen möchte, liegt es doch nahe, dass ich den jüngsten Rate Hike der Fed mit einbeziehe, nicht wahr?
Dieser Meinung bin ich nicht. Man kann es auslegen, wie man möchte:

Weil der US-Dollar schwächer ist und WTI Öl in USD gehandelt wird, muss der Kurs des WTI steigen.
Weil der US-Dollar schwächer wird, kann nicht so viel WTI Öl gekauft werden, die Nachfrager sinkt, der Kurs fällt.

Fakt ist, dass ich noch nie eine ordentliche negative oder positive Korrelation zwischen diesen beiden Werten erkennen konnte. Zumindest nicht nachhaltig, wie bspw. zwischen dem USD-Index und dem EUR/USD.

Stark übergeordnet befindet sich der Kurs inzwischen offensichtlich am ersten weichen Support respektive dem 23.6er Fibonacci Retracement der gesamten Aufwärtsbewegung seit Januar letzten Jahres, ein wichtiger Meilenstein.