Stockstreet GmbH | 21.09.2017 09:52
Wie auch schon am Montag gab es einen erneuten Ausbruchsversuch der Bullen aus der mehrtägigen Seitwärtsrange (rot hinterlegt). Doch wie zuvor blieb es nur bei einem Fehlsignal. Damit blieb die Volatilität an den Aktienmärkten auch heute wieder sehr gering.
Da wir aber mit dem Fed-Zinsentscheid in dieser Woche ein wichtiges Marktereignis hatten, kann man den Signalen, die bis dahin entstehen, nicht wirklich vertrauen. Nach dem Termin können sich die Signale schnell ins Gegenteil drehen. Entsprechend ist es auch besser erst einmal zurückhaltend zu agieren.
Traden ohne Volatilität
Nach der gestrigen Fed-Entscheidung kann man nur hoffen, dass sich neue langfristige und dynamische Trends entwickeln und es nicht so weiter geht. Für die Trader verläuft dieser Jahr nämlich bis jetzt eher mau. Natürlich gab es auch Trendbewegungen. Doch entweder waren sie dynamisch, aber dafür sehr kurz oder langanhaltend, oder sehr zäh.
Volatilitätsindex am Boden
Ein Indikator dafür ist der CBOE Volatility Index (VIX). Dieser gibt ein Maß für die erwartete Volatilität des S&P 500 wieder. Historisch gesehen, liegt dieser Wert im Durchschnitt bei 19,5. Innerhalb dieses Jahres pendelte er aber eher bei einem Niveau von gut 11,5 Punkten. Zwischenzeitlich fiel er sogar auf Rekordtiefs von unter 10.
Weniger Volatilität geht kaum
Diese engen Handelsspannen sahen wir also nicht nur in den vergangenen Tagen vor der Sitzung der US-Notenbank, sondern auch schon vorher im gesamten Jahr über. Passend dazu schrieb Bernd Raschkowski gestern per WhatsApp in den Trader-News, dass wir bislang den schwankungsärmsten September aller Zeiten erleben! Für viele ist dieses Kursverhalten ein gefährliches Warnsignal für die Sorglosigkeit der Anleger. Auch ich bin dieser Meinung. Der große Aufschrei kommt aber meist erst, wenn die Kurse plötzlich fallen. Passen Sie deshalb in den kommenden Tagen und Wochen besonders auf!
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei Ihrer Geldanlage
Ihr
Sven Weisenhaus
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