Vivendi will Universal Music an die Börse bringen

 | 16.02.2021 09:39

h2 Top-Thema/h2

An der Börse in Paris ging es zu Wochenbeginn für die Aktie von Vivendi (PA:VIV) um über 19 Prozent nach oben. Damit wird der von Investoren geforderte Abschlag nahezu komplett ausgepreist, der aufgrund der Holding-Struktur gefordert wurde. Die Analysten der Citi stuften den Holding-Abschlag in ihrer jüngsten Analyse mit 4,70 Euro pro Aktie ein. Seit langem hat sich Vivendi mit dem Gedanken getragen, sich von Universal Music Group zu trennen. Nun will der französische Medienkonzern Teile der US-Tochter bis zum Jahresende in Amsterdam an die Börse bringen. Vivendi rechnet mit Einnahmen von mindestens 30 Milliarden Euro, 60 Prozent des eingenommenen Kapitals sollen über eine Sonderausschüttung an die Aktionäre weitergegeben werden. Die Analysten der Citi werten diesen Schritt als positiv und aktionärsfreundlich. Die Analysten der Citi gehen davon aus, dass Vivendi zudem weitere potenzielle Anteilsverkäufe an UMG prüft, die die bisher durch Anteilsverkäufe implizierte Bewertung von 30 Milliarden Euro untermauern, wenn nicht sogar übertreffen.

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Der Aktienmarkt in der Schweiz hat sich am Montag von seiner freundlichen Seite gezeigt. Der SMI gewann 0,6 Prozent auf 10.941 Punkte. Europaweit waren Bankentitel gesucht. Die Branche profitiert von der steileren Zinskurve. Unter den Bankenaktien in der Schweiz gewannen UBS (SIX:UBSG) 1,8 Prozent und Credit Suisse (SIX:CSGN) 2,9 Prozent. Auch Versicherer wie Zurich Insurance (SIX:ZURN) oder Swiss Re legten klar zu. Uneinheitlich zeigten sich die Pharmaschwergewichte. Während Roche (SIX:RO) unverändert notierten, rückten Novartis (SIX:NOVN) um 0,5 Prozent vor. Das dritte Indexschwergewicht Nestle (SIX:NESN) blieb mit einem Plus von 0,1 Prozent hinter dem Markt zurück. Die Luxusgüterwerte Swatch (+0,5 Prozent) und Richemont (SIX:CFR) (+1,3 Prozent) profitierten weiter von der starken chinesischen Wirtschaft, die die Pandemie weitgehend überwunden hat. China ist einer der Hauptmärkte für die beiden Unternehmen. Unter den konjunktursensiblen Werten stiegen ABB (SIX:ABBN) mit dem Markt um 0,6 Prozent, während Lafargeholcim (+1,8 Prozent) deutlicher vorrückten.

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Europas Börsen sind mit Aufschlägen in die neue Woche gestartet. Der DAX gewann 0,4 Prozent auf 14.109, im Tageshoch stand der Index bei 14.131 Punkten und damit nur unweit des Allzeithochs bei 14.169. Der Euro-Stoxx-50 legte stärker um 1 Prozent auf 3.734 zu. Hier machten sich Aufschläge bei Banken und Rohstofftiteln bemerkbar. In Mailand ging es mit den Kursen um 0,8 Prozent nach oben, Ex-EZB-Chef Mario Draghi ist nun als neuer italienischer Regierungschef vereidigt worden. Der Mediensektor führte mit Aufschlägen von 4,1 Prozent die Gewinnerliste in Europa an. Prosieben lagen mit plus 2,2 Prozent gut im Markt. Laut dem Manager Magazin soll Zalando (DE:ZALG) Interesse an einer Übernahme der Prosieben-Tochter Flaconi haben. Damit würde Zalando (plus 1,7 Prozent) das Kosmetik-Geschäft stärken. Lanxess (DE:LXSG) (plus 4,2 Prozent) übernimmt den US-Wettbewerber Emerald Kalama Chemical. Der deutsche Fahrzeugbatteriehersteller Akasol wird übernommen. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der US-Autozulieferer Borgwarner ein freiwilliges Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien zum Preis von 120,00 Euro das Stück angekündigt. Der Kurs stieg um 20,1 Prozent auf 125,34 Euro.

h3 USA/h3

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In den USA blieb gestern die Wall Street aufgrund eines Feiertages geschlossen.

h3 Asien/h3

Der Aufwärtstrend an den ostasiatischen Börsen setzt sich auch am Dienstag fort. Mit dabei ist nun auch wieder Hongkong, wo das Geschäft seit Donnerstag wegen der Neujahrsfeierlichkeiten geruht hatte. Der HSI steigt kräftig um 1,5 Prozent. In Schanghai wird der Handel am Donnerstag wieder aufgenommen. Der Nikkei-Index in Tokio legt um weitere 2,1 Prozent auf 30.626 Punkte zu. Er hatte erst am Vortag erstmals seit 1990 die 30.000er Marke geknackt. In Seoul und in Sydney fallen die Gewinne mit bis zu 0,7 Prozent etwas geringer aus.

h2 Anleihen/h2

Die Rendite der 30-jährigen US-Treasurys notierte zuletzt wieder über 2 Prozent. Der immer weiter steigende Ölpreis schürt die Inflationsgefahren.

h2 Analysen/h2

UBS senkt ING-Ziel auf 10 (10,80) EUR – Buy
Dt. Bank erhöht Ziel Credit Agricole (PA:CAGR) auf 13,70 (13) EUR – Buy
UBS erhöht Dürr-Ziel auf 36 (27,50) EUR – Neutral

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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