VISA - 58% der Deutschen sind pleite!

 | 10.06.2019 17:14

Eine Kreditkarte öffnet das Tor zur Welt, wie der Werbung zu entnehmen ist. Was dort natürlich nicht gesagt wird, ist, dass das Geld zuerst verdient werden muss, bevor es ausgegeben werden kann.

Aber, wen juckt’s. Allein in Deutschland ist weit über die Hälfte der Bevölkerung statistisch gesehen pleite (circa 58% geben regelmäßig mehr Geld aus, als sie einnehmen).

Der Durchschnittsnettolohn pro Monat in Deutschland beträgt sagenhafte 1.945 €, wobei die pro Kopf Verschuldung im Schnitt 6.626 €beträgt. Das entspricht in etwa dem 3,5-fachen eines durchschnittlichen Monatsnettoverdienst. Das beste daran ist aber: es handelt sich überwiegend um Konsumschulden, die keinen Gegenwert darstellen, sondern einem Werteverfall unterliegen.

Die Deutschen verschulden sich am meisten mit Autos, selbst genutztem Wohneigentum auf dem Land, und – das erraten Sie nie - mit Hochzeiten und Scheidungen! Das sind alles KEINE Wertanlagen, sondern die sicherste Möglichkeit, Vermögen zu vernichten. Sofern überhaupt von Vermögen gesprochen werden kann, denn, man kauft es ja trotzdem, obwohl man es sich eigentlich nicht leisten kann. Ach und, eben in der Presse zu lesen: sogar sehr junge Menschen sind schon heillos überschuldet – sie stehen bei Mobilfunkunternehmen in der Kreide. Auch sehr sinnvoll in jungen Jahren!
Aber: wen juckt’s – der Staat ist ja auch hoch verschuldet.

Visa (NYSE:V), ein Kreditkarten-Emittent, profitiert von dieser Entwicklung augenscheinlich, wie wir dem Chart entnehmen können.