Vielversprechend: Investieren in den Kalisektor

 | 10.05.2019 11:03

Die Weltbevölkerung wächst unaufhaltsam. Bis 2050 sollen mehr als 9 Milliarden Menschen auf unserem Planeten leben. Dieser Bevölkerungsanstieg wird zahlreiche Folgen haben, unter anderem, dass die Menge der benötigten Nahrung erheblich steigt. Gleichzeitig aber wird die Verstädterung voranschreiten und es immer weniger als Agrarfläche nutzbares Land geben. Was bedeutet, dass die Landwirte ihre Ernteerträge zwangsweise steigern werden müssen.

Und da kommen Düngemittel wie Kali ins Spiel. Sie liefern nicht nur essenzielle Nährstoffe, sondern ermöglichen auch höhere Erträge. Vereinfacht gesagt, verbessern Dünger die Fähigkeit der Pflanzen Wasser einzubehalten und stärken Wurzeln und Halme, sodass die Produktion höher ausfällt.

Phosphate und gerade Kali spielen eine immer wichtigere Rolle bei der Verbesserung von Ernteerträgen – und dürften in Zukunft auch eine große Bedeutung zum Beispiel für die Hanfindustrie haben. Es wundert also kaum, dass sich viele Anleger fragen, was genau Kali ist und wie man in diesem Sektor investieren kann.

Was ist Kali?

Kali ist eine alkalische Kaliumverbindung, die vor allem als Düngemittel verwendet wird. Insgesamt werden rund 95% der Kalivorkommen weltweit genutzt, um Nahrungsmittel zu produzieren. Der Begriff Kali umfasst dabei Kaliumverbindungen und Kalium enthaltende Stoffe. Dazu gehört auch Kaliumchlorid, ein Salz ähnliches Mineral, das in der Regel weiß oder farblos vorkommt, manchmal aber auf Grund von Verunreinigungen rosa oder rot wirkt.

Im Großen und Ganzen gibt es zwei Arten von Kali: Kaliumsulfat (sulfate of potash oder SOP) und Natriumchlorid (muriate of potash oder MOP). SOP wird als qualitativ hochwertig betrachtet und wird auch für hochwertige Pflanzen wie Früchte, Gemüse, Nüsse, Kaffee, Tee und Tabak verwendet, während MOP gewöhnlicher ist und in der Regel für Gemüse wie Zuckerrüben eingesetzt wird.

Angebot und Nachfrage

Laut der US Geological Survey soll die globale Kaliproduktionskapazität bis 2022 auf 64,6 Mio. Tonnen steigen, was ein deutlicher Anstieg gegenüber den 58,7 Mio. Tonnen wäre, die im vergangenen Jahr produziert wurden.

Das Land mit der größten Kaliproduktion war 2018 Kanada mit 12 Mio. Tonnen. 90% davon stammen aus der Provinz Saskatchewan. Auf Platz zwei lag Russland mit 7,5 Mio. Tonnen gefolgt von Weißrussland mit 7,1 Mio. Tonnen Kali. Insgesamt gibt es weltweit nur 12 Länder, in denen Kali gefördert wird.

Was die Kalinachfrage angeht, rechnet die US Geological Survey in den kommenden drei Jahren mit einem Anstieg auf 46,2 Mio. Tonnen. 2018 lag die globale Kalinachfrage bei 42,2 Mio. Tonnen, wobei China, Indien und Brasilien die drei größten Kaliimporteure waren. Der Kalimarkt hat unter dem Überangebot der vergangenen Jahre gelitten und das ist auch an den Preisen nicht spurlos vorbeigegangen.

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Allerdings ist der MOP-Preis seit 2017 wieder deutlich gestiegen und langfristig sorgt das Bevölkerungswachstum ohnehin für eine steigende Nachfrage.

Wie in Kali investieren?

Ein populärer Weg ist die Investition in Kaliproduzenten. Allen voran sind dabei die großen der Branche zu nennen wie die kanadische Nutrien (TO:NTR) (WKN A2DWB8) oder die deutsche K+S (DE:SDFGn) (WKN KSAG88). Wir sehen allerdings bei kleineren, aber weiter fortgeschritten Kaligesellschaften größere Kurspotenzial, da diese sich in der Phase der ursprünglichen Wertschöpfung befinden. Wir prüfen derzeit eine Gesellschaft, die uns in dieser Hinsicht sehr aussichtsreich erscheint und werden dazu in Kürze ausführlich berichten.


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