US-Wirtschaft wird zum Problemkind + Schöne Feiertage und guten Rutsch!

 | 23.12.2022 09:58

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Weihnachten steht bereits vor der Tür. Und gewöhnlich geht es in dieser Zeit deutlich ruhiger zu an den Börsen. Da liegt es nahe, dass auch wir wieder eine besinnliche Pause einlegt. Wir verabschieden uns daher mit dieser Ausgabe für 2022 von Ihnen und sind im neuen Jahr ab dem 9. Januar 2023 wieder für Sie da.

Das gesamte Stockstreet-Team sagt Ihnen ein herzliches „Danke!“ für Ihr Vertrauen in unsere Arbeit und unsere Produkte. Und wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein frohes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und vor allem gesundes Jahr 2023!

Ihr
Stockstreet-Team

h2 Deutschland und die Eurozone hängen die USA ab/h2

Einem Drittel der Weltwirtschaft droht eine Rezession. So lautete am 30. November der Titel der damaligen Börse-Intern-Ausgabe. Und an dieser pessimistischen Einschätzung, die vom Internationalen Währungsfonds (IWF) stammt, hat sich wenig geändert. Allerdings hatte ich bereits am 16. November die Frage gestellt, ob diese Rezession so tief ausfällt, wie es einige Marktteilnehmer befürchten. „Ich bin da jedenfalls optimistischer und könnte mir vorstellen, dass der US-Wirtschaft ein sogenanntes ‚soft-landing‘ gelingt, also eine sanfte Konjunkturabkühlung ohne oder mit nur einer leichten Rezession“, schrieb ich dazu. Seitdem mehren sich die Zeichen, dass dieser vorsichtige Optimismus berechtigt ist.

h2 Steigender Containerumschlag in internationalen Häfen/h2

Gestern haben zum Beispiel das RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und das Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) über einen steigenden Containerumschlag an internationalen Häfen berichtet. Dieser signalisiere zumindest keinen Einbruch der Weltkonjunktur zum Jahreswechsel, so die Einschätzung der Experten. Das entsprechende Barometer sei im November um 2,0 Zähler zum Vormonat auf 122,9 Punkte gestiegen. Allerdings könne die leichte Erholung des Containerumschlags nach dem kräftigen Rückgang des Vormonats nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Schwächephase des Welthandels anhält. Demnach ist die Lage also noch angespannt, sie hellt sich aber auf.

h2 Nachlassende Lieferengpässe/h2

In dasselbe Horn blies gestern das Münchner ifo-Institut. Es teilte zu einer Umfrage mit, dass die Nachschubprobleme im deutschen Einzelhandel etwas nachgelassen haben. 62,2 % der Unternehmen klagten im Dezember noch über Lieferengpässe, nach 71,1 % im November. Zudem nahm der Pessimismus unter den Einzelhändlern mit Blick auf die kommenden Monate weiter ab.

Jetzt die App holen
Werden Sie Teil der größten Finanz-Community der Welt
Downloaden