ActivTrades | 09.04.2019 08:53
Die Lage in der Türkei spitzt sich weiter zu: am Montag sprach Erdogan von "organisierter Kriminalität" im Zusammenhang mit der Wahlschlappe der AKP in Istanbul. Aufgrund der Sorgen um zunehmende politische Spannungen gab die türkische Lira zum US-Dollar und zum Euro spürbar nach.
Auf den Kurs der türkischen Lira hatte außerdem die Ankündigung der türkischen Zentralbank gedrückt, wonach man die Notfallmaßnahmen vor den Kommunalwahlen wieder aufheben werde. Die Währungshüter hatten vor zwei Wochen die einwöchigen Refinanzierungsgeschäft zum Leitzins von 24 Prozent ausgesetzt, mit dem Ziel die Lira zu stärken.
Darüber hinaus will Erdogan mit Russland über mögliche Militäroperationen in Syrien debattieren. Auch das belastete die Stimmung.
Der USD/TRY schoss am Montag auf den höchsten Stand seit zwei Wochen. Ein Spurt über das 61,8% Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses von 5,8400 bis 5,3020 bei 5,6352 liegt damit auf dem Tisch.
Ein nachhaltiger Bruch dieses Schlüsselwiderstandes könnte zu einer Kursrallye auf das Hoch vom 22. März bei 5,8411 und dann dem 38,2% Fibonacci-Retracement der gesamten Abwärtsbewegung von 7,1072 bis 5,1321 führen.
Zur Monatsmitte stehen die türkischen Arbeitsmarktdaten auf der Agenda. Schwache Jobzahlen könnten die türkische Lira weiter unter Druck setzen und ein Abgleiten in die Rezession perfekt machen.
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