Daniel Schütz | 23.09.2021 19:38
Der US-Dollar konnte am Tag der Fed-Entscheidung noch kräftig zulegen, gab dann jedoch die Gewinne vollständig ab und droht jetzt unter das zur Wochenmitte ausgebildete Tief zu fallen. Zwar steht der kurzfristige Aufwärtstrend aktuell zur Disposition, größerer Schaden wurde aber bislang nicht angerichtet.
Erst ein Rutsch unter die 50-Tage-Linie bei 92,72 würde das Pendel zugunsten der DX-Bären ausschlagen lassen. Folgeverluste in Richtung 92,30 wären dann einzuplanen.
Die technischen Indikatoren geben derzeit ein gemischtes Bild ab: der MACD verliert an Fahrt, hält sich aber noch oberhalb seiner Nulllinie. Ein mögliches Doppeltop zeichnet sich dagegen beim RSI ab, der am Hoch vom 19. August gescheitert ist und nun auf einen Fall unter die 50-Punkte-Marke abzielt.
Um das kurzfristig angeschlagene Chartbild wieder aufzupolieren, benötigt der Dollar-Index in den kommenden Tagen eine schnelle Kurserholung, gefolgt von einer Rückeroberung des Hochs vom 22. September bei 93,51.
Dass das möglich ist, steht außer Frage, schließlich gab sich die Federal Reserve gestern überraschend hawkish und stellte ein Tapering zum Jahresende in Aussicht, sofern "im Großen und Ganzen" weitere Fortschritte in Richtung der Ziele der Maximalbeschäftigung und einer Inflation von moderat über 2 Prozent erzielt werden. Zudem kam es zu einer hawkishen Verschiebung im Dot Plot. Die Mehrheit der Notenbanker erwartet nun den ersten Zinsschritt im nächsten Jahr. Der Markt selbst preist eine erste Zinserhöhung für Dezember ein, eine Vorverlagerung auf September ist aber möglich. Wie dem auch sei: die geldpolitischen Ampeln stehen auf Straffung, was dem US-Dollar auf längere Sicht zugute kommen dürfte.
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