Andreas Knobloch | 18.10.2017 11:08
Ich sehe den USD langfristig auf einem absteigenden Ast. Die eurasische Wirtschaftsregion nimmt mehr und mehr Formen an. Dazu wurde das Gegenstück zum IWF, die AIIB (Asiatische Intrastruk-Investmentbank) gegründet, die vornehmlich Infrastrukturprojekte in Asien fördert.
Jedoch bleibt es nicht bei Asien. Inzwischen fahren Züge von London oder Duisburg bis nach China in der Hälfte der Zeit (16 Stunden), als es Schiffe tun könnten. Flugzeuge sind zwar schneller aber auch wesentlich teurer.
Für den USD kann dieser Prozess langfristig schädlich sein. Für die kurze Frist zeichnet sich aber eine Kopf-Schulter-Formation ab. In dessen Zuge könnte der USD stärker werden.
Quelle: Charts by Market Maker, Trader-Fokus.de
Fazit: Noch ist die Formation einer Schulter-Kopf-Schulter Formation nicht beendet. Der Grund für die kurzfristige Stärke ist die zu erwartende Bilanzbereinigung der FED, in dessen Zuge die US-Zinsen steigen werden, da Anleihen an den Markt gebracht werden. Zudem kann sich die US-Regierung nicht mehr auf die FED als Zahlmeister verlassen und muss verstärkt Anleihen emittieren.
Achten Sie auf die Formation
Mit besten Grüßen
Andreas Knobloch
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