US-Aktien: Der kritische Kipppunkt zur Gefahr - Wo liegt er?

 | 18.04.2024 07:20

Die jüngste Korrektur der US-Börsen hat uns wieder auf eine unumstößliche Tatsache aufmerksam gemacht: Der Markt kann fallen - und er wird fallen. So offensichtlich das auch ist, so leicht wird es übersehen, wenn die Kurse praktisch ununterbrochen steigen, wie es in den letzten sechs Monaten der Fall war - bis jetzt.

Der jüngste Pullback hat die Aufmerksamkeit der Anleger aus mehreren Gründen erregt, unter anderem weil die Verkäufe zu einem Zeitpunkt stattfanden, als erneut Fragen zur Inflation und zur Politik der Fed aufgekommen sind und das Risiko einer Ausweitung des Nahostkonflikts zugenommen hat.

Die Entscheidung, ob es sich bei den jüngsten Marktturbulenzen nur um ein Rauschen oder um echte Signale handelt, ist die Kunst/Wissenschaft der Marktanalyse. Es gibt keine perfekten Techniken, um die Zukunft vorherzusagen, aber es gibt gute Techniken, um eine Perspektive zu entwickeln, die als Grundlage für fundierte Entscheidungen darüber dienen kann, wie und wann Portfolios umgeschichtet werden sollten.

Erinnern wir uns zunächst daran, dass der aktuelle Rückgang des S&;P 500 im historischen Vergleich immer noch gering ist. Vorgestern (15. April) schloss der Markt 3,7 % unter seinem vorherigen Höchststand - eine Korrektur, die im großen Rahmen der Marktgeschichte für Rückgänge von Höchst- zu Tiefstständen unbedeutend ist.

Was könnte eine Frühwarnung für bevorstehende größere Turbulenzen sein? Es gibt keine magische Zahl, aber wenn der Markt weiter abrutscht und mehr als 5 % verliert, würde ich allmählich hellhörig werden.