Jörg Schulte | 22.09.2021 04:18
Nun ist es passiert, oft vorausgesagt, das Pfund Uran kostet nun knapp 50 US-Dollar.
Ende 2022 wird in Deutschland das letzte Atomkraftwerk vom Netz gehen. Aber viele Staaten in Europa, ganz zu schweigen von anderen großen Volkswirtschaften, halten an der Kernenergie fest. Dass Uran sich deutlich verteuern wird, war schon längere Zeit klar. Vor einem Jahr kostete das Pfund Uran zirka 30 US-Dollar, im November 2020 sogar nur rund 20 US-Dollar. Frankreich etwa hatte dieses Jahr Laufzeitverlängerungen der Kernreaktoren unter Einbeziehung zusätzlicher Sicherheitsüberprüfungen auf den Weg gebracht. Die Welt strebt nach Dekarbonisierung und dies gelingt nun mal nicht ohne die Kernenergie. Sie ist notwendig, um die Emissionsverringerung voranzubringen.
Atomkraft ist umweltfreundlich und kann einen wichtigen Beitrag zum steigenden Energiebedarf leisten. Ein steigender Uranpreis ist nebenbei bemerkt gut für Urangesellschaften, wird doch ihr Uran im Boden wertvoller, damit auch die Unternehmen. Die beste Uranquelle befindet sich im Athabasca-Becken in Saskatchewan, Kanada. Die hochgradigsten und reichsten Uranliegenschaften sind hier. Das Becken bedeckt rund 100.000 Quadratkilometer und beinhaltet 100 bis 1.000 Meter Sandstein mit den großen Uranvorkommen. Entdeckt wurde der wahre Wert dieser Vorkommen 1968. Das Athabasca-Becken produzierte dann über die nächsten 25 Jahre gut 1,4 Milliarden Pfund Uran. Im Jahr 2019 stammten mehr als 13 Prozent der weltweiten Uranproduktion aus dieser Gegend.
Aber auch in anderen Gebieten der Erde gibt es lohnende Uranvorkommen. So besitzt etwa Uranium Energy Corp (NYSE:UEC) in den USA eine Reihe von Projekten, die bereits zum Teil genehmigt sind. Auf das Konto von Uranium Energy geht auch das größte ISR-Projekt, das gerade in den USA entwickelt wird.
Consolidated Uranium (TSXV:CUR) hat die Zeichen der Zeit auch erkannt und Uranprojekte in Kanada, Australien, Argentinien und in den USA auf seinem Schirm. Der jüngste Erwerb bezieht sich auf das hochwertige Matoush-Uranprojekt in Quebec.
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