Jörg Schulte | 03.03.2023 14:01
Die Attraktivität der Atomenergie hat zugenommen, ebenso wie die Nachfrage. Auch die Uranpreise steigen.
Und es steigen nicht nur die Uranpreise, sondern die Versorger (NYSE:XLU) schließen wieder langfristige Verträge ab. Russlands Invasion in der Ukraine hat zu einem Umdenken geführt. Die steigende Nachfrage nach Uran, während gleichzeitig das Sekundärangebot abnimmt, sorgen für eine höhere Produktion. Dies ist auch nötig, um den Bedarf der kommenden Jahre zu decken. Doch noch brauchen Uranunternehmen Preisanreize, um zu investieren. Für 2023 werden 143 Millionen Pfund U308 geschätzt, die aus den Minen kommen werden. Demgegenüber steht eine geschätzte Nachfrage von 181 Millionen Pfund U308, eine deutliche Lücke also. Da ein Ende des Russland-Ukraine-Krieges nicht in Sicht ist, wird damit gerechnet, dass sich Nuklearversorger mit Uran eindecken werden. Dass einige Länder von Stilllegungsplänen abgerückt sind und andere einen Zahn zulegen beim Bau neuer Atommeiler, ist bekannt. Die Atomkraft ist sowohl in den USA als auch in Europa wieder salonfähig geworden. Diese ganze Entwicklung sollte für steigende Uranpreise und für Freude bei den Urangesellschaften sorgen.
Auch in China wird der Bau von Reaktoren beschleunigt, acht bis zehn neue Atomkraftwerke sollen jährlich entstehen. Auch Indien will die Zahl seiner Kraftwerke vergrößern. Sind aktuell 22 Reaktoren aktiv, so sind acht in der Bauphase und zwölf weitere sind geplant. Neben den großen Volkswirtschaften streben auch diverse Entwicklungsländer nach der Kernenergie, beispielsweise die Türkei, Ägypten, die Philippinen oder Bangladesch. Uranunternehmen sollten also kein Problem haben, ihr Uran zu verkaufen.
Damit rücken Urangesellschaften wie etwa Labrador Uranium (CSE:LUR) oder IsoEnergy (TSXV:ISO) ins Blickfeld der Anleger.
Im Athabascabecken in Saskatchewan arbeitet beispielsweise IsoEnergy an vielversprechenden und hochwertigen Uranprojekten. Labrador Uranium kommt bestens voran bei seinem Explorationsprogramm in Labrador. Dort im Central Mineral Belt besitzt die Gesellschaft ein großes Landpaket (152.000 Hektar Land).
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