Jörg Schulte | 28.06.2022 17:04
Was beide Rohstoffe verbindet, ist das Erzgebirge, wo es heute noch viele Rohstoffe gibt.
Die Rohstoffpreise sind hoch, da rückt vielleicht auch das Erzgebirge wieder in den Blickpunkt von Rohstoffgesellschaften. Gelegen in Tschechien und Deutschland, wurde das erste Silber um das Jahr 1168 im Erzgebirge gefunden. Ein massiver Bergbau war die Folge. Im Jahr 1491 wurde ein reicher Erzgang entdeckt und so wurde im östlichen Erzgebirge hauptsächlich Zinnbergbau betrieben. Die Silberfunde nahmen später ab und der Silberbergbau verlor Ende des 19. Jahrhunderts an Bedeutung. Dies nicht zuletzt, weil die Währung im Deutschen Reich von Silber auf Gold umgestellt wurde. Als der zweite Weltkrieg zu Ende war, entdeckten russische Besatzungsmächte Uran. Für Jahrzehnte wurde dann Uran abgebaut. Mit der Wiedervereinigung fand auch dies ein Ende. Das letzte Zinn wurde 1991 im Erzgebirge abgebaut.
Zinn ist heute ein gefragtes Metall. Der Klimawandel, der Elektrosektor und viele technologische Komponenten brauchen Zinn. Spätestens ab 2030 soll es zu einem Zinndefizit kommen. Ähnlich ist es beim Uran, das wieder salonfähig ist. In dieser Zeit, wo Energieengpässe drohen und eine ausreichende Energieversorgung in den Fokus geraten ist, erlebt Uran eine neue Ära. Viele Preise steigen an, weil die Hersteller oft eine energieintensive Produktion für ihre Güter brauchen. Daneben besteht die Gefahr, dass Russland den Gashahn ganz zudreht. Der Klimawandel und die Verringerung von CO2-Emissionen sind Themen, die die Zukunft mitbestimmen werden. Ein Investment in Unternehmen, die sich um die zukünftige Versorgung mit Zinn und auch Uran kümmern, sollte also keine schlechte Idee sein.
Tin One kümmert sich um die Erschließung der Syrymbet-Zinnlagerstätte in Kasachstan. Geplant ist der Bau einer Mine und Verarbeitungsanlage auf Grundlage einer Machbarkeitsstudie.
Uranium Energy (NYSE:UEC) ist ein sehr schnell wachsendes reines Uranunternehmen. Umweltfreundliche und kostengünstige Uranprojekte treibt die Gesellschaft in den USA voran.
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