Jörg Schulte | 28.07.2022 05:06
Viele Länder denken über längere Laufzeiten von Atomkraftwerken oder über den Bau neuer Kraftwerke nach.
Hierzulande wird eifrig über eine Verlängerung der noch verbliebenen drei Atomkraftwerke diskutiert. Ähnliche Diskussionen gibt es auch in Frankreich oder in den Niederlanden. Atomkraftwerke brauchen Uran, was leider wieder zu Abhängigkeiten führt, aber nicht zu ändern ist, denn Uran gibt es nicht überall. Große Uranminen gibt es in Australien, Kanada, Kasachstan oder Usbekistan. Seit der Katastrophe von Fukushima ist kaum Geld in den Uransektor geflossen, doch nun wird über einen steigenden Bedarf nachgedacht. Die Atomkraft erlebt gewissermaßen eine Renaissance, schließlich kann der Strom so mit geringen oder gar keinen CO2-Emissionen hergestellt werden. Die EU und die USA stufen die Atomkraft nun als grüne Energieform ein.
Wind und Sonne reichen nicht aus für Stromerzeugung, denn es fehlen größere Speicherkapazitäten. Seit dem Russland-Ukraine-Krieg ist die Energieversorgung deutlich teurer geworden und es bestehen Unsicherheiten, ob genügend Energie zur Verfügung stehen wird. Käme es zu einem Energiemangel wären auch nicht alle Länder in Deutschland gleich betroffen. Besonders von regionalen Versorgungsengpässen wäre Bayern betroffen, denn die Abhängigkeit von russischem Gas ist hier sehr hoch und es fehlen Stromtrassen aus dem Norden. Lichtblick ist der Anteil der Kernenergie in Bayern, er beträgt etwa ein Viertel, also vergleichsweise sehr viel. Da wundert es nicht, dass man den Atomausstieg heftig diskutiert. Mit Atomkraft wären die Energiesorgen deutlich geringer. Dass sich Uran bereits verteuert hat, wird Urangesellschaften wie Labrador Uranium und Uranium Energy (NYSE:UEC) freuen.
Labrador Uranium treibt Uranprojekte in Labrador in Zentral-Labrador und in Nord-Labrador voran. 139.000 Hektar umfassen die Projekte.
Uranium Energy gehört zu den größten Uranunternehmen in den USA und besitzt unter anderem das Anderson-Projekt, das größte Uranvorkommen in Arizona.
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