MaiMarFX | 15.02.2017 13:52
Der U.S. Dollar wurde gestärkt von falkenhaften Aussagen von Fed Chefin Janet Yellen am ersten Tag ihrer Anhörung. Während Yellen keine neuen Informationen lieferte, so zeigte sie sich dennoch überraschend falkenhaft und sagte, dass ein zu langes Warten bei der Normalisierung der Zinssätze nicht weise wäre und die FOMC Währungshüter eventuell später zu einer schnelleren Anhebung gezwungen sein könnten. Dies könnte dann wiederum zu Störungen am Finanzmarkt führen. Mit anderen Worten deuten jene Kommentare auf ein möglicherweise schnelleres Tempo des Straffungszyklus hin, was die Tür für eine Zinsanhebung im März noch offen lässt. Marktakteure richten nun ihren Fokus auf die U.S. Verbraucherpreise mit der Absicht, die Notwendigkeit einer schnelleren Zinsnormalisierung beurteilen zu können.
Der Greenback handelte höher gegenüber dem Euro und Britischem Pfund und während wir generell weitere Gewinne im Dollar erwarten, so sollten sich Trader auch kurzfristig auf Rücksetzer einstellen.
Der Euro fand ein wenig Halt bei 1.0560 und könnte jetzt dazu tendieren, seine jüngsten Verluste in Richtung von 1.0615 und sogar 1.0630 zu korrigieren. Die heutige Kursentwicklung wird jedoch wieder einmal von der Nachfrage nach Dollar abhängen. Im Falle von besser als erwarteten VPI Daten könnte der Euro seine Verluste hingegen bis 1.0540 und 1.05 ausweiten.
Das Britische Pfund fiel gen 1.2440 nachdem die Inflationsdaten des vereinigten Königreichs unter den Erwartungen lagen. Zeichen eines schwächeren Preiswachstums könnten die Bank von England dazu veranlassen, ihre neutrale geldpolitische Haltung erstmal beizubehalten. Aus der technischen Perspektive bleibt der Cable immer noch gefangen in einer Seitwärtshandelsspanne zwischen 1.2550/85 und 1.2440. Ein Bruch unterhalb von 1.2440 könnte Sterling Bären dazu ermutigen, das Pfund bis 1.2350 und weiter 1.2270 zu verkaufen. Auf der Oberseite müsste das Pfund oberhalb von 1.2530 und 1.2560 ausbrechen, damit frisches Bullenpotenzial entfacht wird.
Wir werden ein Auge auf den U.K. Arbeitsmarktbericht um 10:30 Uhr haben. Dieser könnte die Kursentwicklung im GBP/USD beeinträchtigen, vorausgesetzt die Daten überraschen.
Zur amerikanischen Trading Session erwarten wir wieder höhere Volatilität denn es stehen die U.S. Inflationsdaten, zusammen mit den Einzelhandelsumsätzen um 14:30 Uhr an.
Um 16:00 Uhr wird dann Fed Chefin Yellen vor dem Finanzkomitee aussagen.
Unsere täglichen Handelssignale:
EUR/USD
Long @ 1.0626 SL 25 TP 20, 40
Short @ 1.0559 SL 25 TP 20, 40
GBP/USD
Long @ 1.2510 SL 25 TP 20, 50
Short @ 1.2435 SL 25 TP 20, 50
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