Trump ist der starke US-Dollar ein Dorn im Auge!

 | 25.01.2017 08:24

Der amerikanische Export wird unter einem starken US-Dollar spürbar leiden. Dies hat auch der neue US-Präsident Donald Trump festgestellt und sich negativ über die Entwicklung des Greenback geäußert. In einem Interview mit dem Wall-Street-Journal sagte Trump über die Stärke des US-Dollar: „Sie bringt uns um“. Eine deutlichere Aussage konnte der neue US-Präsident kaum treffen. Die Märkte reagierten entsprechend und der US-Dollar verlor daraufhin auf breiter Front, was sich insbesondere beim US-Dollar Index bemerkbar machte. Auch in seiner Amtsantrittsrede betonte Trump mehr als deutlich, dass er eine Politik betreiben werde, bei der „America First“ groß geschrieben wird. Auch diese Äußerungen ließen Dollar-Investoren zu Beginn der Handelswoche die Flucht aus der sog. Weltleitwährung ergreifen. Ob diese Entwicklung allerdings nachhaltig ist, darf zum gegenwärtigen Zeitpunkt durchaus bezweifelt werden.

Marktsituation USD-Dollar (US Dollar Index) 25. Januar 2017:

Der US-Dollar Index bleibt auch nach den Aussagen des neuen US-Präsidenten unter Druck und nahm in den vergangenen Handelstagen den Unterstützungsbereich bei 100,- Punkten ins Visier. Am gestrigen Handelstag notierte der US-Dollar Index zwischenzeitlich sogar unter diesem Unterstützungsniveau und markierte ein Tagestief bei 99,89 Punkten. Im weiteren Tagesverlauf zeigte sich der US-Dollar allerdings erholt und der US-Dollar-Index stieg wieder über 100,- Punkte an.