Rafael Müller | 08.02.2023 09:37
Der Wolfsburger Autobauer Volkswagen (ETR:VOWG) hat am Dienstagabend auf Basis vorläufiger Zahlen das operative Ergebnis vor Sondereffekten vorgelegt und überraschte durch einen Anstieg auf 22,5 Mrd. Euro. Zwar fiel die Steigerung deutlich geringer aus als von 2020 auf 2021, die erwartete Rendite konnte aber mit einem Wert von 8,1 Prozent weitestgehend erfüllt werden. Den Gewinn nannte Volkswagen aber noch nicht, erst mit der Vorlage des vollständigen Geschäftsberichts am 14. März werden die kompletten Zahlen bekanntgegeben. Seinen Umsatz konnte das größte deutsche Unternehmen den Angaben zufolge im vorigen Jahr voraussichtlich von 250,2 Mrd. Euro auf 279 Mrd. Euro steigern.
Long-Chance:
Trotz der zuversichtlichen Quartalszahlen spiegelt der Wert der Aktie nicht unbedingt Zuversicht unter Investoren wider, das Papier tendiert um 120,00 Euro herum, nicht weit weg von den durch Corona ausgelösten Tiefs von 79,38 Euro und durch den Diesel-Skandal verursachten Crash in 2015 von 86,36 Euro. Dennoch lässt sich aus dem Kursverlauf der letzten Monate durchaus eine positive Bilanz ziehen, die Chartmuster weisen auf deutliche Bremsspuren im laufenden Abwärtstrend hin, dies könnte auf eine mittelfristige Trendwende hindeuten. Bis es allerdings soweit kommt, sollte erst ein Kurssprung über den EMA 200 bei 140,00 Euro gelingen, einen echten Befreiungsschlag dürfte das Volkswagen-Papier aber erst oberhalb von 153,75 Euro erleben. Mittelfristig wären dann weitere Zugewinne an 180,00 und glatt 200,00 Euro denkbar. Unterhalb von 127,60 Euro würden dagegen erneute Abschlagsrisiken zurück auf die Jahrestiefs bei 112,84 Euro in der Stammaktie drohen.
Eckpunkte: LONG
Wochenchart:
Volkswagen AG St.; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 194,34 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr
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