Rafael Müller | 05.05.2023 09:29
Lufthansa (ETR:LHAG) hat zur Wochenmitte Quartalszahlen vorgelegt, konnte aber die hohen Erwartungen der Analysten leider nicht erfüllen. Das Wertpapier gab in den Stunden nach Veröffentlichung der Zahlen deutlich nach und steuerte die Verlaufstiefs der letzten Monate um 9,10 Euro an. Ein Blick auf die Kursentwicklung seit Mitte Januar offenbart zudem noch eine sehr eindeutige SKS-Formation, die in der Charttechnik häufig für einen Trendwechsel sorgt. Noch aber kann sich die Aktie oberhalb der dazugehörigen Nackenlinie halten, allerdings sind die Achtungszeichen an dieser Stelle durchaus als sehr groß zu interpretieren. Nach der steilen Kursrallye aus Ende letzten Jahres käme aber eine Konsolidierung über mehrere Wochen hinweg gar nicht mal ungelegen.
Short-Chance:
Unterhalb der Nackenlinie bei rund 9,00 Euro würden demnach unmittelbare Abschläge auf den EMA 200 bei aktuell 8,47 Euro drohen, darunter müsste der Bereich um 7,91 Euro als weiterer Support einspringen. Dieses Niveau könnte im Anschluss für einen neuerlichen Aufschwung und Sprungbrett für frische Jahreshochs dienen. Um das bärische Szenario für die Lufthansa noch abzuwenden, bedarf es eines Kurssprungs mindestens über 10,35 Euro, in diesem Fall könnten dann die aktuellen Jahreshochs bei 11,14 Euro attackiert werden und darüber die mittelfristige Zielzone um 12,00 Euro.
Eckpunkte: SHORT
Tageschart:
Lufthansa AG; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs der Aktie zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 9,28 Euro; Handelsplatz: Xetra; 08:00 Uhr
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