Rafael Müller | 24.05.2022 13:14
Liebe Trader,
wegen dem immensen Inflationsdruck scheint sich jetzt endlich auch die EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu bewegen und stellt eine mögliche Zinsanhebung im Euroraum im Juli in Aussicht. Zeitgleich bemerkte sie am Rande, dass die derzeitigen Negativzinsen für Einlagen im September endgültig der Geschichte angehören könnten, dies setzt allerdings ein Ende der Nettoanleihekäufe im Rahmen des Programms APP voraus. Beide Vorhaben sind für das dritte Quartal anvisiert.
Ein Blick auf den Kursverlauf des Euros (EUR) zum US-Dollar (USD) zeigt einen dynamischen Kursanstieg direkt in den Bereich von 1,07 US-Dollar, womit das Paar einen tragfähigen Boden im Bereich der Supports aus den Jahren zwischen 2015 und 2020 um 1,0349 US-Dollar gefunden haben dürften.
Long-Chance:
Ausgehend vom aktuellen Kursniveau aus ist zunächst ein Anstieg an den 50-Tage-Durchschnitt verlaufend bei derzeit 1,0739 US-Dollar ermöglicht worden, darüber könnte es im Rahmen einer Ausweitung der laufenden Erholung an die Hürde aus Anfang März dieses Jahres bei 1,0805 Dollar weiter raufgehen gehen. Dort könnte der kurzfristige Aufschwung auch schon enden und das Paar anschließend in eine volatile Bodenbildungsphase übergehen. Kurzzeitige Ausreißer bis auf ein Niveau um 1,0936 US-Dollar kämen nicht überraschend. Ein eindeutig negatives Signalbild würde sich dagegen erst unterhalb von 1,0349 US-Dollar ergeben, in diesem Fall müssten direkte Verluste auf 1,0301 US-Dollar und darunter sogar 1,0267 Dollar zwingend einkalkuliert werden.
Wochenchart:
EUR/USD; Wöchentlich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 1,0723 US-Dollar; Handelsplatz: Spot-Market; 09:30 Uhr
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