Rafael Müller | 27.12.2022 08:57
Als die EZB vor knapp zwei Wochen ihren Leitzins erneut angehoben hatte, reagierte der Euro (EUR) zum britischen Pfund (GBP) positiv auf dieses Ereignis und konnte im Zuge dessen einen seit Anfang Oktober bestehenden Abwärtstrend überwinden. Zeitgleich gelang es an die Novemberhochs zuzulegen, womit nach charttechnischer Lesart nun ein kleineres Kaufsignal aktiviert worden ist. Allerdings bilden die Hürden aus Oktober und November nicht unerhebliche Widerstände, allerdings ist die Trendrichtung seit einigen Tagen klar erkennbar und aufwärtsgerichtet.
Long-Chance:
Zu Beginn dieser Handelswoche könnte es zu einem zwischengeschalteten Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau um 0,8772 GBP kommen. Gelingt dort eine Stabilisierung, könnte eine weitere Kaufwelle über das Niveau von 0,8828 GBP an die Oktoberhochs bei 0,8866 GBP erfolgen und würde sich für entsprechende Long-Positionen anbieten. Ab 0,8936 GBP dürfte es allerdings zunehmend schwieriger werden, den Euro weiter hochzudrücken. Eine bärische Ausgangslage stellt sich dagegen erst unterhalb von 0,8730 GBP ein, im Zuge dessen würde ein Rücklauf zurück an den EMA 50 bei aktuell 0,8678 GBP möglich. Darunter müsste noch einmal der EMA 200 bei 0,8600 GBP als Unterstützung einspringen.
Eckpunkte: LONG
Tageschart:
EUR/GBP; Täglich, Örtliche Zeit (GMT+1); Kurs des Währungspaares zum Zeitpunkt der Erstellung der Analyse 0,8806 GBP; Handelsplatz: Spot-Market; 08:00 Uhr
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