Feingold Research | 14.05.2018 12:05
Nobuaki Kobayashi sorgt immer wieder für Zähneklappern bei Bitcoin-Investoren. In den vergangenen Wochen ist es um den Konkursverwalter der insolventen Bitcoin-Börse Mt. Gox ruhig geworden. Doch die Pause ist offenbar vorbei: Zuletzt kam es auf den bekannten Adressen erneut zu auffälligen Transaktionen.
In den vergangenen Tagen dominierten am Krypto-Markt wieder Minuszeichen. Selbst Coins mit relativer Stärke wurden verkauft. IOTA verlor seit dem jüngsten Hoch in der Spitze um knapp 40 Prozent, Bitcoin hielt sich mit Abschlägen von knapp 20 Prozent wie so häufig in unruhigeren Zeiten erneut wesentlich besser. Zum Wochenauftakt zeigt sich der Markt unentschlossen, Ripple bleibt vorerst im Aufwind.
Wieder einmal sorgen mögliche Skandale für Unsicherheit. Neben den jüngsten Meldungen aus Besuch von der Finanzaufsicht bekommen haben.
Doch damit nicht genug, auch der Konkursverwalter der insolventen Bitcoin-Börse Mt. Gox bestimmt wieder die Schlagzeilen. Zuletzt kam es in den beiden bekannten Bitcoin und Bitcoin-Cash Adressen zu Transaktionen. Seit Monatsbeginn wurden 8179 Bitcoins in der Adresse verschoben. Ob Kobayashi die Coins aber auch wirklich verkauft hat, um die Forderungen der 2014 geschlossenen Börse Mt. Gox zu tilgen, ist vollkommen offen. Ebenso könnten die Bestände auch nur in eine andere Adresse überführt worden sein, die Bewegungen in den Wallets müssen nicht mit dem Zeitpunkt des tatsächlichen Verkaufs übereinstimmen.
Von daher gibt es auch keinen eindeutigen Beweis, dass die Transaktionen des Konkursverwalters tatsächlich den Kurs von Bitcoin und Bitcoin Cash in der Vergangenheit belastet haben. Kobayashi selbst wies die Vorwürfe in einem Report an die Gläubiger Anfang März zurück. Aus psychologischer Sicht sieht die Sache hingegen anders aus. Immerhin befinden sich noch rund 165.000 Bitcoin und Bitcoin Cash in der Insolvenzmasse. Sollten die Coins auf den Markt kommen, würde dies den Angebotsdruck deutlich erhöhen. Allerdings hat auch Kobayashi kein Interesse daran, durch seine Bewegungen den Markt in Unruhe zu versetzen.
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
Fusion Media möchte Sie daran erinnern, dass die auf dieser Internetseite enthaltenen Kurse/Daten nicht unbedingt in Realtime oder genau sind. Alle Daten und Kurse werden nicht notwendigerweise von Börsen, sondern von Market-Makern bereitgestellt, so dass die Kurse möglicherweise nicht genau sind und vom tatsächlichen Marktpreis abweichen können, was bedeutet, dass die Kurse indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sind. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für etwaige Handelsverluste, die Ihnen durch die Verwendung dieser Daten entstehen könnten.
Es ist verboten, die auf dieser Website enthaltenen Daten ohne die vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenanbieters zu verwenden, zu speichern, zu reproduzieren, anzuzeigen, zu ändern, zu übertragen oder zu verteilen. Alle Rechte am geistigen Eigentum sind den Anbietern und/oder der Börse vorbehalten, die auf dieser Website enthaltenen Daten bereitstellen.
Fusion Media kann von den Werbetreibenden, die sich auf der Website befinden, anhand Ihrer Interaktion mit den Werbeanzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.