Feingold Research | 13.08.2020 11:52
Die TikTok-Affäre ist eine tickende Zeitbombe, die den internationalen Wettbewerb bedroht. Ganze Generationen von CEOs sind mit der Globalisierung aufgewachsen, die mit einem teils rücksichtlosen globalen Wettbewerb einhergegangen ist. Aber: Die zugehörigen Regeln wurden bis dato von den Unternehmen eingehalten. Wir stellen die Einschätzung von Edmond de Rothschild für die Südseiten der Börse München vor.
In der Vergangenheit gab es bereits hartnäckige Versuche, die Mobilfunkgesellschaften Nokia (HE:NOKIA) und Ericsson (ST:ERICb) zu US-Unternehmen zu machen. Jetzt werden die USA in der aktuellen TikTok-Affäre der Welt wieder zeigen, dass in Washington über die internationalen Wettbewerbsbedingungen entschieden wird. Denn klar ist: Ein für die US-amerikanischen Interessen eindeutig ungünstiges Ergebnis wäre nicht akzeptabel. Bereits jetzt hat die Affäre den Grundsatz zerschlagen, dass Wettbewerb auf der Grundlage von Erfolgen geführt wird, die Unternehmen auf ihren jeweiligen Märkten erzielt haben – auch wenn dieser Mythos von China bereits massiv untergraben wurde.
Wir sehen drei Ebenen, die besonders vorteilhaft für Microsoft sind:
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