Tesla investiert 1,5 Milliarden US-Dollar in Bitcoin

 | 09.02.2021 11:08

h2 Top-Thema/h2

Der US-Elektroautohersteller Tesla (NASDAQ:TSLA) setzt im grossen Stil auf die Kryptowährung Bitcoin. Wie das Unternehmen von Konzernchef Elon Musk mitteilte, investiert Tesla 1,5 Milliarden Dollar in die digitale Währung. Das Bitcoin-Engagement des Elektroautobauers entspricht rund 8 Prozent der Gesamtliquiditätsbilanz. Der Wert des Bitcoins war in den vergangenen Monaten stark gestiegen - Anfang Januar kletterte er zwischenzeitlich auf über 40.000 Dollar. Die Mitteilung von Tesla liess den Kurs binnen Minuten auf über 43.000 Dollar hochschnellen. Musk hatte schon vor einigen Tagen seine Haltung gegenüber der Währung deutlich gemacht: In sein Twitter-Profil schrieb er kurz und knapp #bitcoin. Ein wichtiger Grund für den Aufschwung der vergangenen Monate war die Ankündigung des Bezahldienstes Paypal (NASDAQ:PYPL) im Herbst gewesen, Kontoinhabern die Nutzung der Kryptowährung zu ermöglichen. Hinter der Digitalwährung steckt die Idee einer Währung, die unabhängig von Staaten, Zentralbanken und der Geldpolitik existiert.

h2 Aktien Schweiz/h2

Einen gut behaupteten Auftakt hat die neue Börsenwoche in der Schweiz genommen. Konjunkturzuversicht mit Blick auf das weiter erwartete grosse Stimuluspaket in den USA war wie auch an den Nachbarbörsen der Treiber. Dazu passend fanden sich am Ende des SMI-Kurstableaus auch eher als defensiv geltende Aktien wie Swisscom (SIX:SCMN), Nestle (SIX:NESN) oder Roche (SIX:RO), die allesamt leicht nachgaben. Der SMI gewann 0,2 Prozent auf 10.779 Punkte. Tagesgewinner waren UBS (SIX:UBSG) und Richemont (SIX:CFR) mit Gewinnen von 1,7 bzw 1,5 Prozent. Die Novartis-Aktie (SIX:NOVN) schnitt mit einem kleinen Plus von 0,3 Prozent besser ab als der Konkurrent Roche. Für leichten Auftrieb sorgte, dass Novartis auf eine beschleunigte Zulassung des Mittels Asciminib gegen Leukämie hoffen darf. Die US-Gesundheitsbehörde gab dem Medikament den Status als "Durchbruch-Therapie" bei bestimmten Patientengruppen. Sika verbesserten sich um 1,4 Prozent mit der Nachricht, mit Kreps einen führenden Hersteller von Mörtelprodukten in Russland zu übernehmen. Im Technologiesegment trieb Übernahme- und Bewertungsfantasie den Kurs von AMS in der zweiten Reihe um 3,9 Prozent nach oben. Der deutsch-britische Chiphersteller Dialog Semiconductor (DE:DLGS) wird vom japanischen Renesas-Konzern übernommen, wobei das Angebot eine Prämie von rund 20 Prozent auf den letzten Kurs bietet.

h2 Aktien international/h2
h3 Europa/h3

Die europäischen Aktienindizes legten am Montag zu, getragen von der Hoffnung, dass das von US-Präsident Joe Biden vorgeschlagene Konjunkturpaket in Höhe von 1,9 Billionen Dollar in den kommenden Wochen verabschiedet wird und die Impfkampagnen weltweit weitergehen. Der Stoxx Europe 600-Index stieg um 0,3 % auf 410,8 Punkte. In Paris stiegen der CAC 40 und der SBF 120 um 0,5 % bzw. 0,4 %. In Frankfurt schloss der DAX 30 mit einem leichten Plus von 0,02 % knapp im Plus, während der FTSE 100 in London um 0,5 % zulegte. Suez (PA:ENGIE) (-0,5%) sucht nach dem feindlichen Übernahmeversuch von Veolia (PA:VIE) (-1,5%) immer noch nach einer Verhandlungslösung, sagte Suez-Chef Bertrand Camus am Montag. "Ich bleibe absolut offen für weitere Gespräche, aber das muss viel strenger formuliert werden", sagte der Regierungschef auf einer Pressekonferenz. Veolia reichte am Montag sein Übernahmeangebot für die 70,1% des Kapitals des Rivalen ein, die es nicht besitzt, trotz der Aufforderung des Gerichts, diesen Schritt auszusetzen, und trotz des starken Widerstands der Regierung. STMicroelectronics (+1,8%) und Soitec (+3,3%) kletterten im Sog des Halbleiterherstellers Dialog Semiconductor (+16,3% in Frankfurt), der am Montag bekannt gab, dass er sich mit dem japanischen Konkurrenten Renesas Electronics auf eine Übernahme durch diesen für rund 4,89 Mrd. Euro geeinigt hat.

h3 USA/h3

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Mit neuen Rekorden sind die US-Börsen in die Woche gestartet. Nach einem bereits freundlicheren Start dümpelten die Indizes im Verlauf vor sich hin, ehe sie im späten Handel nochmals Fahrt aufnahmen und auf neue Allzeithochs über jenen aus dem Frühhandel stiegen. Der Dow-Jones-Index schloss 0,8 Prozent höher mit 31.386 Punkten, praktisch auf einem Rekordhoch. Der S&P-500 und der Nasdaq-Composite legten in ähnlicher Grössenordnung zu. Der Spielzeughersteller Hasbro (NASDAQ:HAS) übertraf beim Gewinn wie beim Umsatz zwar die Erwartungen, Anleger nahmen die guten Nachrichten aber offenbar zum Anlass, Gewinne mitzunehmen. Die Aktie verlor 4,3 Prozent, nachdem sie sich von ihrem Tief im März 2020 mehr als verdoppelt hat. Palantir (NYSE:PLTR) Technologies profitierten von einer Cloud-Partnerschaft mit IBM (NYSE:IBM). Der Kurs schoss um fast 6 Prozent nach oben. IBM lagen 1,5 Prozent fester. Weiter stark unter Druck standen die jüngst von Privatanlegern massiv nach oben getriebenen Aktien von Gamestop und AMC Entertainment. Sie verloren weitere 5,9 bzw. 9,5 Prozent. Die Gamestop-Aktie kostet noch 60 Dollar nach einem Jahreshoch von 483, bei AMC sind es 6,18 Dollar, verglichen mit 20,36.

h3 Asien/h3

Nach einem guten Wochenstart zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien auch am Dienstag mehrheitlich mit Zugewinnen. In Tokio steigt der Nikkei-Index nach dem kräftigen Plus vom Vortag um 0,4 Prozent auf 29.489 Punkte. An der Börse in Hongkong rückt der Hang-Seng-Index um 0,5 Prozent vor. Marktteilnehmer rechnen mit niedrigen Umsätzen im Vorfeld des chinesischen Neujahrfestes Ende der Woche. In Südkorea notiert der Kospi kaum verändert bei 3.092 Punkten.

h2 Anleihen/h2

Als Zeichen für die Wachstums- und Inflationserwartungen des Marktes flirtet der Zinssatz für 30-jährige US-Staatsanleihen zum ersten Mal seit Februar 2020, als die Gesundheitskrise begann, die Wirtschaft und den Kreditmarkt zu verwüsten, mit der 2%-Marke. 

h2 Analysen/h2

IR stuft Bayer (DE:BAYGN) hoch auf 60 (43) EUR - Buy

Citi erhöht Sanofi-Ziel auf 110 (105) EUR - Buy

Berenberg erhöht ABB-Ziel auf 25 (20) CHF - Hold

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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