Tesla: Hohe Kosten, niedrigere Margen - die Würfel für Musks Unternehmen fallen wohl erst 2024

 | 19.07.2023 08:12

  • Der Markt fokussiert sich unter intensivem Wettbewerb und schmaleren Gewinnmargen auf die langfristige Erfolgsgeschichte von Tesla.
  • Mögliche positive Entwicklungen in den Bereichen Umsatz, Partnerschaften und regulatorische Gutschriften könnten die rückläufigen Margen im zweiten Halbjahr kompensieren.
  • Die beeindruckende Produktionsleistung von Tesla im zweiten Quartal wirft Fragen hinsichtlich der Nachhaltigkeit der Verkaufszahlen und potenzieller Risiken auf.
  • Bei der Analyse der bevorstehenden Q2-Ergebnisse von Tesla (NASDAQ:TSLA) wird sich der Markt nicht allein auf die kurzfristigen Auswirkungen des rückläufigen Umsatzwachstums und der höheren Umsatzkosten in der Bilanz des E-Fahrzeug-Riesen konzentrieren.

    Stattdessen werden die Finanzanalysten vor allem darauf achten, ob Tesla angesichts des zunehmenden Wettbewerbs und der engeren Gewinnspannen langfristig auf Kurs bleiben kann.

    Das bedeutet, dass wie im 1. Quartal eine negative EPS-Überraschung leicht durch eine Botschaft ausgeglichen werden kann, dass trotz des immer noch schwierigen Jahres 2023 ein glänzendes Jahr 2024 bevorsteht. Tatsächlich wird erwartet, dass Tesla im Geschäftsjahr 2023 einen Gewinnrückgang von 13 % verzeichnen wird, aber es besteht Optimismus für eine starke Erholung mit einem prognostizierten Anstieg von 33 % im Geschäftsjahr 2024, was zu einem Gewinn von 4,70 USD pro Aktie führen sollte. Darüber hinaus wird ein bemerkenswertes Wachstum beim Gesamtumsatz des Unternehmens erwartet, der in diesem Jahr um 23 % und im GJ24 um weitere 25 % auf schätzungsweise 125,81 Mrd. USD ansteigen soll.

    Darüber hinaus wird erwartet, dass Tesla im zweiten Halbjahr seinen Umsatzmix weiter verbessern kann. Dies würde zeigen, dass das Unternehmen widerstandsfähiger gegenüber einer möglichen Verlangsamung der globalen Konjunktur im 2. Halbjahr ist.