Tesla erzielt 2021 Rekordgewinn

 | 27.01.2022 11:42

h2 Topic of the day/h2

Der Elektroautobauer Tesla (NASDAQ:TSLA) hat im vergangenen Jahr trotz der Chipknappheit einen Rekordgewinn erzielt. Bei der Vorlage der Zahlen warnte das Unternehmen jedoch, dass die Lieferkettenprobleme, die der Automobilbranche schon im vergangenen Jahr zu schaffen machten, auch 2022 noch andauern könnten. Der Elektroautohersteller hat im vergangenen Jahr weltweit mehr als 936.000 Fahrzeuge ausgeliefert, 87 Prozent mehr als im Jahr 2020, und das trotz weltweiter Engpässe bei Computerchips, die die Fahrzeugproduktion in der gesamten Branche erschwerten. In diesem Jahr will Tesla keine neuen Modelle einführen, wie CEO Elon Musk sagte. Der Fokus liege auf der Steigerung der Auslieferungen. "Der fundamentale Fokus von Tesla dieses Jahr ist die Skalierung des Outputs", sagte er in einer Telefonkonferenz. Er geht davon aus, dass die Auslieferungen dieses Jahr komfortabel um mehr als 50 Prozent gesteigert werden können. Die Tesla Inc verzeichnet 2021 einen Gewinn von 5,5 Milliarden Dollar bei einem Umsatz von 53,8 Milliarden Dollar. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum verdiente das Unternehmen 721 Millionen Dollar; der Umsatz betrug 31,5 Milliarden Dollar.

h2 Swiss stocks/h2

Mit deutlichen Kursgewinnen hat sich der schweizerische Aktienmarkt am Mittwoch aus dem Handel verabschiedet. Der SMI gewann 1,3 Prozent auf 12.098 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 18 Kursgewinner und zwei -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 43,7 (zuvor: 55,71) Millionen Aktien. Vor allem die zuletzt arg gebeutelten Technologiewerte erlebten eine Renaissance, zumal einige US-Branchenvertreter gute Zahlen vorgelegt und mit ihren Ausblicken Zweifel am Wachstum zerstreut haben. In der Schweiz führten Logitec (+6%) abermals den SMI an, nachdem die Titel schon am Dienstag mit einem kräftigen Plus auf die Geschäftszahlen des Anbieters von Computerzubehör reagiert hatten. Ausserhalb des SMI gewannen AMS 4,0 Prozent und Tenemos 2,7 Prozent. Mit an der Spitze der Gewinner lagen auch die Aktien von Banken und Versicherern, die von der Aussicht auf steigende Zinsen profitierten. Der Kurs der Credit Suisse (SIX:CSGN), der in jüngster Zeit von diversen Skandalen bei der Bank und am Dienstag von einer Gewinnwarnung belastet worden war, rückte um 4,6 Prozent vor. UBS (SIX:UBSG) stiegen um 2,5 Prozent. Swiss Life, Swiss Re und Zurich verbuchten Gewinne von 1,3 bis 2,8 Prozent.

 
International markets
h3 Europe/h3

Europas Börsen haben sich am Mittwoch in Rallylaune präsentiert. Im Blick stand die geldpolitische Entscheidung der US-Notenbank am Abend. Der DAX gewann 2,2 Prozent auf 15.459 Punkte, der Euro-Stoxx-50 rückte um 2,1 Prozent auf 4.165 Punkte vor. Da die Märkte über die Auswirkungen einer übermässigen Straffung der Finanzierungsbedingungen besorgt sind, wird Fed-Präsident Jerome Powell wahrscheinlich mit Vorsicht vorgehen und nicht noch Öl ins Feuer giessen, so die Commerzbank (DE:CBKG). Ansonsten dürfte die Ukraine-Krise einer nachhaltigen Erholung an der Börse entgegenstehen. Sie beinhaltet nicht nur das Potenzial eines möglichen Konflikts an der ukrainischen Grenze zu Russland, sondern sorgt zudem für anhaltend hohe Energiepreise. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat derweil die Lieferung von 5.000 Militärhelmen an die Ukraine angekündigt. RWE (DE:RWEG) stiegen nach Eckdaten für das abgelaufene Geschäftsjahr um 4,3 Prozent. Der Versorger hat ein bereinigtes Konzern-EBITDA von 3,650 Milliarden Euro erzielt, was klar über dem Ziel von 3,0 bis 3,4 Milliarden liegt. Stifel gingen in ihrer Schätzung lediglich von 3,29 Milliarden Euro aus. Auch die anderen Ergebnisse liegen klar über den Unternehmenszielen. Metro (DE:CECG) legten nach Bekanntgabe ihrer neuen strategischen Ziele auf dem Kapitalmarkttag um 0,2 Prozent zu. Die Ziele bis 2030 wurden im Handel positiv aufgenommen. Metro will im Schnitt jährlich um 3 bis 5 Prozent wachsen. Der Hauptumsatztreiber soll das Food-Service-Distribution-Geschäft werden.

h3 United States/h3

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Mit Kursverlusten haben die US-Börsen auf die geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank reagiert. Die Federal Reserve hatte - wie weithin erwartet - den Leitzins auf dem aktuellen Niveau belassen und die Absicht bekundet, den Leitzins im März anzuheben, um die hohe Inflation zu bekämpfen. Die Klarheit, mit der die Fed ihre erste Zinserhöhung signalisierte, dürfte einige Marktteilnehmer auf dem falschen Fuss erwischt haben, hiess es am Markt. Nach den Turbulenzen der vergangenen Tage waren die US-Aktienmärkte am Mittwoch mit kräftigen Gewinnen in den Handel gestartet, die jedoch während der Pressekonferenz von Fed-Chef Jerome Powell rasch bröckelten. Der Dow-Jones-Index schloss 0,4 Prozent niedriger. Der S&P-500 sank um 0,2 Prozent. Der Nasdaq-Composite ging kaum verändert aus dem Handel. Den 999 (Dienstag: 1.428) Kursgewinnern standen 2.392 (1.978) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 128 (135) Titel. Der Chiphersteller Texas Instruments (NASDAQ:TXN) profitierte in seinem Schlussquartal 2021 von einer starken Nachfrage aus der Industrie und der Autowirtschaft und übertraf gewinnseitig die Erwartungen der Analysten. Auch der Ausblick überraschte positiv. Die Aktie rückte 2,5 Prozent vor. Der Telekommunikations- und Medienkonzern AT&T (NYSE:T) (-8,4%) hat nach dem horrenden Verlust im Vorjahr wieder einen Gewinn erzielt, der höher ausfiel als von Analysten erwartet. Der Ausblick blieb allerdings hinter den Erwartungen zurück.

h3 Asia/h3

Mit schweren Kursverlusten reagieren die ostasiatischen Aktienmärkte am Donnerstag auf die Ergebnisse des Zinstreffens der US-Notenbank vom Vorabend. Die Einbussen bei den Indizes betragen bis zu 3,2 Prozent in Seoul und in Tokio, wo der Nikkei-Index auf 26.155 Punkte abrutscht. In Hongkong geht es um 2,6 Prozent abwärts, angeführt von schweren Verlusten bei den als besonders zinsempfindlich geltenden Technikaktien. Deren Subindex sackt um 4,5 Prozent ab. Schanghai hält sich mit minus 1,0 Prozent noch am besten.

h2 Bonds/h2

Am US-Anleihemarkt legte die Rendite zehnjähriger Papiere am Mittwoch um gut 9 Basispunkte zu auf 1,87 Prozent.

h2 Analysis/h2

UBS erhöht Softcat auf Neutral (Sell) – Ziel 1.740 (1.860) p
CS senkt Philips-Ziel auf 32,50 (42) EUR – Neutral
UBS erhöht Kingspan auf Buy (Neutral) – Ziel 98 (94) EUR

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