DONNER & REUSCHEL | 10.03.2020 17:21
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Euro konnte zuletzt ein ungeahntes „Comeback“ liefern.
Binnen drei Wochen betrug der Kursanstieg knapp 7 Cent. Dies entspricht einem Plus von rund 6,5 Prozentpunkten.
Aktuell testet der Euro den Widerstand bei 1,15 US-Dollar. Dieser scheint aktuell (noch) zu stark zu sein. Zudem befindet sich die Slow-Stochastik im überkauften Bereich. Auch der Trendfolgeindikator MACD scheint kurzfristig ausgereizt.
Übermorgen, am 12.02.2020, tagt die EZB über mögliche Maßnahmen die drohende Rezession noch abzufedern. Experten erwarten weitere Liquiditätszusagen. Dies könnte den Euro weiter drücken.
Perspektivisch werden allerdings auch seitens der US-Notenbank Federal Reserve für dieses Jahr noch drei Zinssenkungen erwartet. Damit wird sich der Zins- und Renditespread zwischen US-Treasuries und insbesondere deutschen Staatsanleihen weiter einengen.
Der Euro würde dadurch mittelfristig wieder an Attraktivität gewinnen. Kurzfristig könnte sich trotzdem eine technische Reaktion einstellen. Die Fibonacci-Retracements verlaufen bei 1,123 (62%) sowie 1,115 (50%) und 1,107 (38%). Die 200-Tage-Linie verläuft parallel dazu bei 1,107 US-Dollar.
Somit ergeben sich zwei Szenarien.
Szenario 1: Die EZB stellt übermorgen weitere Liquidität zur Verfügung. Die jüngsten Inflationsdaten geben den Notenbankern dazu die Möglichkeit. Der Euro verliert weiter und testet die Fibonacci-Retracements.
Szenario 2: Mittelfristig wird auch die Fed reagieren und die US-Zinsen senken. Damit ergibt sich wieder Aufwertungspotential für den Euro. Auch in den USA ist die Inflation niedrig.
Fazit:
· Euro kurzfristig wieder schwächer
· Perspektivisch ansteigend
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