DONNER & REUSCHEL | 04.07.2022 08:57
Die bereits Ende Mai / Anfang Juni gezeigten chart- und markttechnischen Schwächesignale haben sich mit dem Unterschreiten der Support-Linie bei 13.025 Zählern deutlich fortgesetzt. Diese fungiert nun als markante Widerstandsmarke.
Die jüngste Entwicklung im deutschem Leitindex bestätigte die schon länger vorherrschende Nervosität und Unsicherheit der Marktteilnehmer.
Das Untere Bollinger-Band (12.283) öffnet sich zudem immer weiter nach unten. Damit hat sich auch die Volatilität erwartungsgemäß wieder erhöht.
Der übergeordnete Abwärtstrend bleibt auch am heutigen Montag intakt.
Der Trendfolge-Indikator MACD driftet sichtlich nach unten ab. Von einem etwaigen Drehmoment nach oben ist hier keine Spur.
Seitens des RSI sowie der Slow-Stochastik deutet sich zudem eine negative Tagestendenz für den heutigen Wochenstart an. Die Slow-Stochastik erzeugt sogar ein klassisches Verkaufssignal (!).
Die nächste Unterstützungszone verläuft dann erst wieder bei 12.672 bis 12.619 Zählern.
Die heute zur Veröffentlichung anstehenden Fundamentaldaten aus Deutschland und Europe beinhalten wenig bis keinerlei richtungsweisende Stimuli. Der chart- und markttechnische Abwärtstrend bleibt weiter vorherrschend.
Die kurzfristige Bärenmarkt-Rally (Ende Mai/ Anfang Juni) hat sich in eine schulbuchmäßige Abwärtstendenz gewandelt. Nach heutigem Stand müsst der deutsche Leitindex schon die 13.444 überhandeln, um diesen kurzfristigen Abwärtsmodus auch nachhaltig zu verlassen.
Das Momentum im DAX ist nach wie vor tief-rot. Die heutige Tagesbandbreite lässt zwischen 12.946 (Opening-Gap) sowie 12.672 Punkten einordnen.
Fazit:
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