DONNER & REUSCHEL | 23.09.2020 08:56
Sehr geehrte Damen und Herren,
der DAX 30 zeigt sich im bisherigen Wochenverlauf sehr volatil.
Die vorab definierten Stopp-Loss- beziehungsweise Take-Profit-Marken verhinderten zuletzt Schlimmeres. Diese begannen ab 13.005 zu wirken. Nun beginnt aber wieder eine neue Orientierungsphase.
Der deutsche Leitindex konnte zwar die immens wichtige Nackenlinie bei 12.500 Punkten halten, ein schneller Rebound scheint aber fraglich. Heute wird er sich zunächst an der jetzt als Widerstand fungierenden 12.799´er Marke abarbeiten.
Die schon seit Wochen an dieser Stelle immer wieder angemerkte mögliche Ausbildung einer „Schulter-Kopf-Schulter“-Formation ist nun abgeschlossen. Darum gilt es bis auf Weiteres, die 12.500 „im Auge“ zu behalten. Reißt diese Marke, dann lautet das mittelfristige Ziel 11.700 Indexpunkte.
Die markttechnischen Indikatoren tendieren weiterhin neutral. Weder MACD noch Slow-Stochastik warten mit eindeutigen Signalen auf. Der Ichimoku-Indikator ist eindeutig neutral zu bewerten. Das bereits zuletzt nur knapp über der Nulllinie oszillierende Momentum ist nun deutlich Negative abgerutscht.
Es bleibt bis auf Weiteres eine „enge Kiste“. Mit Spannung werden daher heute auch die fundamentalen Meldungen erwartet.
Zwischen 09:30 Uhr und 10:00 Uhr werden die die deutschen und europäischen Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. Beiden wird ein leichter Rückgang vorhergesagt.
Zusammengefasst bleibt die Lage kurzfristig fragil. Die Nervosität der Marktteilnehmer lässt sich an der gestiegenen Volatilität ablesen.
Die heutige Tagesbandbreite lässt sich somit zwischen 12.799 und 12.593 Punkten skizzieren. Der deutsche Aktienmarkt atmet durch, setzt aber noch nicht zum Sprint an.
Fazit:
Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken. Sie können Ihren Kapitaleinsatz vollständig oder teilweise verlieren. Die Kurse von Kryptowährungen sind extrem volatil und können von externen Faktoren wie finanziellen, regulatorischen oder politischen Ereignissen beeinflusst werden. Der Handel auf Margin erhöht das finanzielle Risiko.
Stellen Sie unbedingt sicher, dass Sie die mit dem Handel der Finanzinstrumente und/oder Kryptowährungen verbundenen Risiken vollständig verstanden haben und lassen Sie sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten, bevor Sie den Handel aufnehmen.
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