Steigende Automobilnachfrage positiv für Platinmetalle

 | 07.01.2015 13:16

Wie von vielen Beobachtern erwartet, hat der anhaltend niedrigere Ölpreis die Autoverkäufe in den USA angekurbelt. Der billige Treibstoff füllte die Brieftaschen der Amerikaner, die laut jüngster Umfragen eh in guter Verbraucherstimmung sind – und das führte zum Jahresende zu verstärkten Automobilkäufen.

Das sollte sich nach Ansicht von Analysten positiv auf den Preis der Platinmetalle (Platin, Palladium, Rhodium etc.) auswirken.

Laut der Financial Times stiegen die Automobilverkäufe in den USA im Monat Dezember im Vergleich zum Vorjahr um 13%. General Motors (WKN A1C9CM) schätzt Berichten zufolge, dass 2014 insgesamt 16,6 Mio. Personenkraftwagen verkauft wurden. Und das wäre nach Aussage der Financial Times die beste Performance der Branche seit 2005.

Besonders vorteilhaft für die Platinmetalle war dabei, welche Art von Automobilen die Amerikaner kauften. Denn diese griffen besonders bei Trucks und großen SUVs zu. Und je höher der Spritverbrauch, desto leistungsstärker muss der Katalysator sein und damit über einen höheren Anteil an Platinmetallen verfügen, die helfen, die Abgase zu reinigen.

Das würde also eine höhere Nachfrage nach Platin und Palladium bedeuten und könnte sich positiv auf den Preis dieser Edelmetalle auswirken, wie auch die Analysten der HSBC (NYSE:HSBC) erklären.

Und angesichts des niedrigen Ölpreises, der zuletzt sogar unter 50 USD pro Barrel fiel, könnte 2015 erneut ein gutes Jahr für die Automobilkonzerne werden. Zwar sagen kaum Analysten einen heftigen Preisanstieg bei den Platinmetallen vorher, doch sehen sie in dieser Entwicklung eine Rechtfertigung für den bereits hohen Palladiumpreis und Unterstützung für Platin. Wie zum Beispiel die Experten der Commerzbank (WKN CBK100), die von einer robusten Palladiumnachfrage aus der Automobilbranche ausgehen.

Palladium war im vergangenen Jahr das Edelmetall mit der besten Performance, verzeichnete ein Plus von 12%. Platin lief 2014 im Gegensatz dazu weniger gut, beendete das Jahr ungefähr unverändert nach einer schwachen Performance in den letzten Jahren.


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