Chris Kimble | 09.12.2022 16:30
In den letzten Jahren herrschte am Anleihemarkt eine extreme Volatilität, die mit entsprechenden Zinsschwankungen einherging.
Und alles begann mit dem Ausbruch des Coronavirus. Auf den anfänglichen panikartigen Rückgang der Anleiherenditen (Zinssätze) folgte ein über mehrere Quartale andauernder Anstieg. Doch nun steht wieder einmal eine gewaltige Trendwende bevor.
Unten sehen Sie den langfristigen Quartalschart der 10-jährigen Rendite für US-Staatsanleihen. Zu sehen ist, wie die Renditen mit 0,68 % ihren niedrigsten Quartalsabschluss erreichten, bevor sie eine enorme Rallye hinlegten
In diesem Quartal stießen die Anleiherenditen jedoch auf einen zweifachen Widerstand in Form einer fallenden Trendlinie und des 23 % Fibonacci-Niveaus bei (1) und drehten dann nach unten ab.
Dabei handelte es sich jedoch nicht um eine gewöhnliche Gegenbewegung. Die Rendite 10-jähriger Anleihen könnte bei (1) das größte bärische Umkehrmuster in der Geschichte erzeugen.
Höhere Zinssätze haben die Finanzmärkte in diesem Jahr schwer erschüttert, so dass eine Trendwende nach unten eine willkommene Nachricht für Verbraucher und Börsenbullen darstellen würde. Dranbleiben ist jetzt angesagt.
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