Ismael De La Cruz | 24.01.2023 06:55
Trotz der erhöhten Volatilität der letzten Woche bewegt sich der S&P 500 bisher im positiven Bereich. Obwohl sich die makroökonomischen Rahmenbedingungen in einigen Bereichen wie der Inflation in den USA, dem Energiedruck in Europa und der abnehmenden Wahrscheinlichkeit einer globalen Rezession aufgehellt haben, ist es noch zu früh, um einen Sieg zu feiern.
Während einige Marktteilnehmer bereits auf ein mögliches Entkommen aus dem trüben Marktgeschehen des letzten Jahres hoffen, gilt es beim Handel mit dem S&P 500 zwei Dinge zu beachten:
h3 1. Der S&P ist bisher noch nicht über seinen gleitenden 200-Tage-Durchschnitt ausgebrochen/h3Ein solcher Breakout ist bereits im März 2022, im August 2022, im Dezember 2022 und nun im Januar 2023 gescheitert. Bei einigen dieser Gelegenheiten kam es zu einem Fehlausbruch, bei dem der Index zunächst die Glättungslinie nach oben durchbrach, aber schließlich wieder darunter fiel.
Bei einigen europäischen Börsenindizes hat sich ein bullisches Signal in Form eines Golden Cross gebildet, also ein Anstieg der gleitenden 50-Tage-Linie über sein Pendant der letzten 200 Tage. Beim S&P 500 hat sich ein solches Signal jedoch nicht gebildet.
Solange der Index über 3.783 Punkten bleibt, gibt es keinen Grund zur Sorge. Für eine Rallye braucht es allerdings einen Spurt über den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt.
Mit Blick auf die Fibonacci-Niveaus bis zum relevanten Tief (Oktober 2022) ergeben sich mehrere Zonen, die als mögliche Kursziele nach oben bzw. als Widerstandszonen interpretiert werden können.
Die erste Zone wurde im November 2022 erreicht und stellte das erste Kursziel zur Oberseite dar, das gleichzeitig als Widerstand diente. Die zweite Zone bzw. das zweite mittelfristige Aufwärtsziel liegt bei 4.150 Punkten.
h3 Stimmung der Anleger an den Finanzmärkten (AAII)/h3Wahrscheinlich sind die Indizes Dow Jones Dividend 100 und Dow Jones International Dividend 100 nicht allen Anlegern geläufig.
Ich möchte sie an dieser Stelle erklären, denn sie haben sich im Jahr 2022 im Vergleich zu ihren Benchmarks gut entwickelt, und das selbst vor dem Hintergrund steigender Zinsen, erhöhter geopolitischer Risiken und eines abflauenden Wirtschaftswachstums.
Bei beiden Indizes werden bei der Auswahl ihrer Bestandteile strenge Verfahren angewendet, die eine Reihe von Kriterien umfassen, darunter Wert, Wachstum und vor allem Qualität.
Es werden dabei ausschließlich Unternehmen berücksichtigt, die in mindestens 10 aufeinanderfolgenden Jahren Dividenden gezahlt haben. Die Aktien werden dann nach ihrer annualisierten Dividendenrendite geordnet. Zum Schluss werden die 100 besten Aktien auf der Grundlage der Gesamtbewertung ausgewählt.
Ihre Renditen sind überaus interessant, insbesondere im Fall des Dow Jones US Dividend 100, der den Dow Jones in praktisch jedem Zeitraum schlägt.
Index |
3 Jahre |
5 Jahre |
10 Jahre |
15 Jahre |
DJ US Dividend 100 |
+13,18 % |
+11,79 % |
+13,84 % |
+11,02 % |
DJ International Dividend |
+6,15 % |
+6,06 % |
+7,23 % |
+5,34 % |
So stellt sich die Rangliste der wichtigsten Börsenplätze nach Gewinnen/Verlusten für 2023 bisher dar:
Offenlegung: Der Autor ist derzeit in keiner der in diesem Artikel erwähnten Kapitalanlagen engagiert.
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