Daniel Schütz | 20.07.2021 10:16
Der breit gefasste S&P 500 musste am Montag kräftig Federn lassen. Dabei ging es nicht nur unter den seit März 2020 etablierten steilen Aufwärtstrend (aktuell 4.340), sondern auch zwischenzeitlich unter die Glättung der letzten 50 Tage (aktuell bei 4.240). Letztere Unterstützung konnte, wie schon so oft in der Vergangenheit, erfolgreich verteidigt werden. Sollte der US-Aktienindex jedoch nachhaltig darunter schließen, also mindestens dreimal in Folge, droht Ungemach, weshalb der Glättungslinie in den nächsten Tagen großer Aufmerksamkeit zuteil werden dürfte.
Schließlich geht ein Rutsch unter diese Haltemarke mit einem Fehlausbruch über die Maihochs 2021 einher. Und False Breakouts haben die Angewohnheit, schnelle und harsche Bewegungen in die entgegengesetzte Richtung des übergeordneten Trends loszutreten. Daher ist Vorsicht derzeit auf jeden Fall angebracht.
Bei einem nachhaltigen Fall unter 4.240 kann schnell der Bereich um 4.142 in den Fokus rücken, wo sich die 100-Tage-Linie befindet. Auch ein Test der Glättung der letzten 200 Tage (3.912) wäre denkbar, insbesondere weil diese dynamische Unterstützung das letzte Mal Ende Juni 2020 getestet wurde. Spätestens hier gilt es aber wieder nach Einstiegsmöglichkeiten zu suchen, sobald sich die Situation beruhigt hat.
In den USA kommt der 200-Tage-Linie seit jeher eine große Bedeutung zu. Insofern wäre ein erster Test dieser Linie, an der Portfolios auch gerne neu ausgerichtet werden, eine recht günstige Gelegenheit, in den Markt zu gehen, auch mit Blick auf das übergeordnete Makro-Bild, das sich so gravierend nicht verändert hat, trotz der aufkeimenden Sorge um die Delta-Variante, die unserer Meinung nach übertrieben ist, insbesondere wenn man sich den Verlauf der Krankenhausaufenthalte ansieht.
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