S&P 500: Ende der Jahresendrally oder überfällige Korrektur?

 | 29.11.2021 11:13

von Wolfgang Müller

„What a difference a day makes“, oder „the „unknown Unknown“ hat plötzlich am Freitag zugeschlagen: Egal wie man das plötzliche Einpreisen von B 1.1.529 oder Omicron, einer neuen Variante des Coronavirus bezeichnet, es hat zu einer Schockwelle für die Aktienmärkte rund um den Globus geführt, die bei vielen gehebelten Depots zwangsläufig zu einem Washout führen musste. Die zuletzt gut gelaufenen Re-Opening-Titel flogen aus den Depots, Stay-at-Home-Aktien feierten eine Auferstehung. Jetzt hängt vieles von der medizinischen Frage nach der Gefährlichkeit der Mutante und der Wirksamkeit der Impfungen ab. Und damit auch, ob es das für den Rest des Jahres war, mit der guten Performance der großen Aktienmärkte.

h2 Aktienmärkte: Das kleine Massaker am Freitag/h2

Der Dow-Jones-Index rauschte um 2,5 Prozent auf 34.899 Punkte in die Tiefe, der dominante S&P 500 um 2,3 Prozent auf 4594 Zähler und der Index des Technologieindex Nasdaq um 2,2 Prozent auf 15.491 Punkte. Aber was sich außerhalb der USA bis zum Ende des außerbörslichen Handels abspielte, war schon noch deutlich heftiger: Der japanische Nikkei lag im Future bei minus 4,8 Prozent, der Dax bei minus 5,1 Prozent und der Euro Stoxx 50 gar bei minus 5,3 Prozent.

Der Blick auf eine tiefrote Schautafel des S&P 500: