Philip Hopf | 22.05.2022 19:19
Der Bergbau zählt nicht unbedingt zu den Sektoren, die man gemeinhin als umweltfreundlich kennt, doch in letzter Zeit ist immer wieder von Bemühungen zu hören, dies zu ändern. Goldminenbetreiber NGM (Nevada Gold Mines) etwa will seiner Goldmine in Nevada eine Photovoltaik-Anlage spendieren. Ausgestattet mit einer Leistung von 200 Megawatt, soll sie ab dem zweiten Quartal 2023 den Strombedarf der Mine decken. Mit der Herstellung der Solarmodule, die ausschließlich in den USA stattfinden soll, wurde die im Nasdaq gelistete Firma First Solar (NASDAQ:FSLR) beauftragt. Der Baubeginn ist für das 3. Quartal 2022 angesetzt.
NGM ist der größte goldproduzierende Komplex der Welt und ein Joint Venture der Barrick Gold (NYSE:GOLD) und der Newmont Corporation (NYSE:NEM), die passenderweise Platz 1 und 2 in der Rangliste der größten Bergbauunternehmen der Welt belegen. Betrieben wird die Minenanlage allerdings ausschließlich von der Barrick Gold Corporation. Diese hat ehrgeizige Ziele in Sachen Umweltschutz und will ihre Treibhausgasemissionen bis 2025 um 20% und bis 2030 um 30% reduzieren. Im Jahr 2050 will das Unternehmen schließlich komplett klimaneutral sein. Um dies zu erreichen, hat es bereits sein hauseigenes Kohle- in ein Gaskraftwerk verwandelt und konnte damit den Kohlestoffausstoß um rund 50% verringern.
Solarzellen als Energielieferanten für Minen sind zwar nicht neu – auch Minen in Ghana, Mali und Australien wurden schon mit Photovoltaikanlagen versehen – doch noch lange nicht der Regelfall. Dabei könnte Sonnenenergie eine gute Lösung sein, um den hohen Energiehunger der oft abgelegenen Stätten auf klimafreundliche Art und Weise zu stillen. So könnte auch die Errichtung dieser Solaranlage für die Umwelt vielleicht ein kleines Licht am Ende des (Bergbau-)Tunnels sein.
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