Dimitri Theise | 13.04.2017 15:50
Sojabohnen zeigten sich ebenfalls deutlich erholt und reagierten scheinbar ähnlich wie Weizen. In den vergangenen Wochen wurden die Erntemengen in Südamerika, speziell Brasilien, wiederholt angehoben. Dadurch entstand der Preisrutsch im März. Nun fragt man sich: Kann die Ernte noch größer werden? Für die Börsenteilnehmer scheint die Lage klar zu sein. Die guten Meldungen aus Südamerika sind eingepreist und nun ist zumindest der Zeitpunkt für eine Erholung gekommen.
Diese wurde unterstützt durch die Tatsache, dass die Landwirte in Brasilien mit der Vermarktung abwarten. Die sind nicht bereit, auf dem aktuellen Preisniveau zu verkaufen. So sind dem Vernehmen nach erst 45% der erwarteten Erntemenge verkauft, während es im Vorjahr zum selben Zeitpunkt bereits 60% waren.
Die chinesische Regierung erhöhte ihre Importerwartungen für die laufende Saison um 1,24 Mio. t auf 86,55 Mio. t.
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