SMI 30: Bodenbildung?

 | 12.07.2018 13:09

Die Performance der zurückliegenden vier Wochen im SMI 30 hat durch die Fortführung der Korrektur, meine letzte Prognose weitestgehend erfüllt. Dabei ist der Bruch der Unterstützung bei 8.538 Punkten (0.50 Retracement) als besonders negativ zu werten. Dennoch habe ich meine Wellenzählung dem aktuellen Geschehen angepasst, wie die Charts es zeigen. Im Wesentlichen hat sich nichts verändert, außer dass ich die Struktur von Welle (A) umgestellt habe. Langfristig gesehen befindet sich der SMI in der ersten Phase einer größeren Korrektur. Der obere Chart zeigt meine diesbezügliche Sichtweise auf.

Ausblick:

Die seit Ende ́17 laufende Korrekturwelle (A) bildet sich als Diagonalimpuls (i-ii-iii-iv-v) aus. Momentan bildet sich die innere Welle (iv) aus. In deren Verlauf kann der Index durchaus noch bis zur 0.62-Linie bei 8.770 Punkten steigen, ohne damit die Regeln für ein Diagonal zu verletzen. Die noch ausstehende Welle (v) läßt den SMI noch einmal kräftig fallen. Der bereits erfolgte nachhaltige Bruch der Unterstützung bei 8.538 Punkten (0.50 Retracement) ist ein sehr sicheres Anzeichen auf dieses Szenario.

Maximal kann der Aktienindex bis zur 0.76-Unterstützung (8.021 Punkte) fallen. Doch angesichts der aktuellen Konstellation erwarte ich einen derart starken Punktverlust nicht. Auszuschließen ist ein solcher natürlich nicht, denn wie ich es schon öfter dargelegt habe, tritt eine Welle „5“ häufig sehr deutlich aus der eigentlichen Formation aus. Größeres Ungemach kann ich dennoch dem Chart nicht entnehmen.

Erst durch einen Bruch des 0.76 Retracements (8.021 Zähler) würde sich das Bild nachhaltig und für längere Zeit eintrüben. Andererseits würde erst ein eventueller Sprung über das 0.76-Retracement (8.770 Punkte) eine leichte Verbesserung der Konstellation bewirken.