SMA Solar glänzt im SDAX
Feingold Research | 21.11.2019 08:25
SMA Solar (DE:S92G) ist mit der bisherigen Geschäftsentwicklung in diesem Jahr zufrieden. Zwar liegt das operative Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert, allerdings war dieser von Sonderfaktoren beeinflusst. Erfreulicher sieht es bei Umsatz und Auftragseingang aus. Für Anleger empfehlen wir den Discounter DD9UQW der DZ Bank mit 12 Prozent p.a. Rendite und 20 Prozent Puffer.
Das Solartechnikunternehmen SMA Solar hat in den ersten neun Monaten 2019 zwar den Umsatz erheblich gesteigert, gleichzeitig aber deutlich weniger verdient als noch vor einem Jahr. Dennoch zeigt sich Firmenchef Jürgen Reinert zuversichtlich gestimmt: „Nach einer verhaltenen Entwicklung im ersten Halbjahr haben wir im dritten Quartal erwartungsgemäß ein deutliches Umsatz- und Ergebniswachstum verzeichnet.“
Zwar veröffentliche SMA Solar einen Einbruch beim operativen Ergebnis (Ebitda) von etwa 50 Prozent auf 25,7 Millionen Euro. In den ersten neun Monaten 2018 war der Wert von 50,5 Millionen Euro aber durch „erhebliche positive Sonderfaktoren“ gekennzeichnet gewesen. Der Umsatz kletterte den Angaben zufolge dagegen um fast zehn Prozent auf 630,8 Millionen Euro.
Laut Finanzchef Reinert konnte das Unternehmen, das vor allem Wechselrichter herstellt und verkauft, zudem erstmals seit dem zweiten Quartal 2018 wieder ein positives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erreicht. Auch der Auftragseingang habe sich positiv entwickelt. Diese allgemein positive Entwicklung soll sich Reinert zufolge ins Jahr 2020 fortsetzen.
Aktie mit frischem Jahreshoch
Spiegelbildlich dazu hat sich der Aktienkurs entwickelt, der in diesem Jahr um 60 Prozent zulegen konnte. Damit ist SMA Solar unter den zehn besten Aktien im SDAX. Der Aufwärtstrend ist somit intakt, auch wenn es in diesem Jahr immer wieder breite Seitwärtsphasen gegeben hat. Nach Erreichen eines neuen Jahreshochs konsolidiert der Titel und testet die Unterstützung bei knapp 27 Euro. Die nächste Unterstützung liegt bei rund 25 Euro und auf dem Weg nach oben ist das frische Jahreshoch über 31 Euro der nächste Widerstand.
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