Skyharbour: Joint-Venture-Partner durchteuft hochgradige Uran-Mineralisierung

 | 08.09.2022 08:47

Während Skyharbour Resources Ltd (TSXV:SYH) (TSX-V: SYH, WKN: A2AJ7J, ISIN: CA8308166096) seine zu 100 Prozent in Eigenregie explorierten Projekte weiter vorantreibt, tut sich ebenfalls einiges bei den Earn-in-Optionspartnern. Wie der Uranexplorer am Mittwoch meldete, ist nun auch sein Partnerunternehmen Basin Uranium Corp. im Zuge erster Explorationsbohrungen auf der Liegenschaft „Mann Lake“ fündig geworden. Gleich mehrere Bohrlöcher durchteuften bedeutende Mineralisierungen. Zu den Highlights gehörten Triuranoctoxid-Werte von 323 ppm auf 0,5 Metern und 46 ppm auf 0,5 Metern. Ermittelt wurden ferner signifikante Werte von Bor und Seltenen Erden. Im September soll nun ein Phase-Zwei-Bohrprogramm auf Grundlage dieser Ergebnisse und neuer vorliegender geophysikalischer Daten an diese Erfolge anschließen.

Die Liegenschaft „Mann Lake“ befindet sich in strategisch günstiger Lage in etwa 25 Kilometern Entfernung zur Mine „McArthur River“ (der weltgrößten Uranlagerstätte) und nur 15 Kilometer nordöstlich der Lagerstätte „Millennium“ von Cameco Corp (NYSE:CCJ). Direkt angrenzend an das „Mann Lake“-Areal und nicht mit diesem zu verwechseln ist das „Mann Lake Joint Venture“ zu finden, das vom Mehrheitseigner Cameco (52,5 Prozent) zusammen mit Denison Mines Corp.  (daran beteiligt zu 30 Prozent) und Orano Canada Inc. (17,5 Prozent) betrieben wird. Denison Mines – ein wichtiger strategischer Anteilseigner auch an Skyharbour – erwarb seinen Anteil durch die Übernahme von International Inexco, nachdem im Jahr 2014 eine hochgradige Uranmineralisierung im Grundgebirge entdeckt worden war. Ein Umstand, der natürlich extrem interessant im Hinblick auf Skyharbours benachbartes „Mann Lake“-Grundstück ist.

h2 Das Optionsabkommen mit Basin Uranium/h2

 „Mann Lake“ ist eines der zurzeit fünf Skyharbour-Projekte, die als Joint-Venture beziehungsweise im Rahmen eines Earn-in-Optionsabkommens mit Partnern erkundet werden. In diesem Fall besteht zwischen Basin Uranium Corp. und Skyharbour ein Earn-in-Agreement. Basin Uranium hat dabei die Möglichkeit, bis zu 75 Prozent an „Mann Lake“ zu verdienen. Um dieses Ziel zu erreichen, bringt das Unternehmen innerhalb eines Dreijahreszeitraums als Projektgegenleistung Barmittel (850.000 CAD) und Explorationsausgaben (4.000.000 CAD) auf; insgesamt also 4.850.000 CAD. Außerdem werden Basin-Aktien im Gesamtwert von 1.750.000 CAD übertragen.

h2 Erfolge beim Bohrprogramm/h2

Im Rahmen der Explorationsbohrungen auf „Mann Lake“ wurde von Basin Uranium ein Phase-Eins-Bohrprogramm mit fünf Löchern durchgeführt. Mit Erfolg: Das Unternehmen konnte nach der Auswertung der Bohrungen bestätigen, dass eine bedeutende Mineralisierung durchteuft wurde.

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Mike Blady, der Geschäftsführer von Basin Uranium erklärte, man habe mit dem Bohrprogramm bestätigt, dass der nach Nordosten verlaufende Leiterkorridor „A3“ äußerst aussichtsreich für eine Uran-Mineralisierung sei und den ersten bedeutenden Uran-Schnittpunkt auf „Mann Lake“ darstelle. Man sei nun sehr ermutigt, denn diese Ergebnisse würden das Potenzial der bislang unterexplorierten südöstlichen Hälfte des Projektes steigern.

Im September sollen die Erforschungen mit Phase-Zwei-Bohrungen fortgesetzt werden, die auf den nun gemeldeten Ergebnissen aufbauen. Außerdem sollen Ziele einbezogen werden, die aus einer kürzlich abgeschlossenen geophysikalischen Untersuchung auf dem Grundstück hervorgegangen sind. Diese beinhaltete auch eine Gravitationsuntersuchung und mobile Magnetotellurik aus der Luft. Die Ergebnisse werden derzeit analysiert und in jene aus historischen geophysikalischen Vermessungen integriert. Die Resultate werden voraussichtlich zeitnah vorliegen.

h2 Die Highlights der Phase-Eins-Bohrungen/h2

Die Auswertungen der ersten Bohrlöcher zeigen zum Einen beachtliche Werte beim Triuranoctoxid. Hervorstechend sind beispielsweise 323 ppm auf 0,5 Metern innerhalb eines 7,2-Meter-Abschnitts mit anomaler Uran- und Graphitmineralisierung, 30 Meter unterhalb der Diskordanz (ermittelt von Bohrloch MN22002). Ein weiterer Höhepunkt lag acht Meter unter der Diskordanz unterhalb einer serizit-gebleichten Scherzone: ebenfalls 0,5 Meter mit 46 ppm Triuranoctoxid. (Loch MN22004). Eine detaillierte Auswertung der Bohrlöcher folgt unten im Text.

Weitere herausragende Ergebnisse sind signifikante Bor-Mineralisierungen: über 1.000 ppm und 525 ppm an der Diskordanz, gemessen in Loch MN22005 beziehungsweise MN22001; sowie 319 ppm in Bor-reichem Ton (Dravit) unterhalb der Diskordanz (Loch MN22003).

Bemerkenswert ist weiterhin ein Spitzenwert von 5.028 ppm für Seltene Erden über 0,5 Meter innerhalb eines 50 Meter breiten Intervalls in einer anomalen Mineralisierung (Bohrloch MN22003, ab 20 Meter Tiefe unterhalb der Diskordanz).

Eine statistische Analyse zeigt weiterhin eine Korrelation zwischen anomalen Konzentrationen von sogenannten Wegweiser-Elementen (das sind hier Bor, Kobalt, Kupfer, Nickel und Blei) und der anomalen Uranmineralisierung. Solche Elemente gelten als wichtige Anhaltspunkte zur Entdeckung diskordanzgebundener Uranlagerstätten. Sie liefern zusätzliche Beweise für Flüssigkeitsbewegungen, die im Kontext zu Uranmineralisierungen stehen können.

h2 Das Bohrprogramm im Detail/h2

Niedergebracht wurden fünf Diamantbohrungen mit insgesamt 3.503 Metern Gesamtlänge. Vier der Bohrungen (MN22001 bis MN22004) zielten über 1.500 Meter Streichenlänge auf die bei einer MT-Widerstandsmessung von 2014 interpretierten Grundgebirgsleiter und ein magnetisches Tief (interpretiertes Metasediment-Grundgebirge) innerhalb einer Schwerkraftanomalie (interpretiert als Störung dieser Grundgebirgsstruktur) ab.

Das fünfte Loch, MN22005, sollte den Schnittpunkt einer nach Nordosten verlaufenden Struktur parallel zur historischen Bohrung MN06-005 erproben. Diese hatte seinerzeit an der Diskordanz mehr als 1.000 ppm Bor ergeben und schnitt eine quer verlaufende, von Osten nach Westen orientierte Struktur im Streichen zum historischen Loch MN06-002, wo eine Hämatit-Verwitterung an der Diskordanz auftrat.