Silber vor bedeutendem Breakout: Hier sind die entscheidenden Handelsniveaus

 | 30.04.2024 06:59

  • Die Gold- und Silberpreise gaben in der vergangenen Woche infolge des starken US-Dollars und der Inflationssorgen nach.
  • In dieser Woche werden wohl die US-Konjunkturdaten die kurzfristige Richtung der Metalle bestimmen.
  • Trotz der jüngsten Schwäche hat Silber nach wie vor Potenzial für eine langfristige Hausse, insbesondere nach dem Breakout aus einer mehrjährigen Konsolidierung.
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  • Sowohl Gold als auch Silber sind in der vergangenen Woche mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Verantwortlich dafür waren die jüngsten Kursgewinne des US-Dollar und die Tatsache, dass die Anleger ihre Zinssenkungserwartungen angesichts heißer Inflationsdaten zurückgeschraubt hatten.

    Auch in dieser Woche stehen in den USA wieder wichtige Konjunkturdaten auf der Agenda, die die Edelmetallpreise zumindest kurzfristig beeinflussen könnten.

    Da die Metalle die Stärke des USD und der Anleiherenditen über weite Strecken dieses Jahres jedoch weitgehend ignoriert haben, könnte nach der jüngsten Konsolidierung bzw. dem kleinen Rücksetzer in dieser Woche die nächste Rallyephase beginnen.

    h2 Gold und Silber - Rücksetzer bieten Kaufgelegenheiten/h2

    Auch wenn eine stärkere Korrektur möglich ist, bleiben beide Metalle, insbesondere Gold, gefragt. Diese Nachfrage ist vor allem auf die seit Jahren hohe Inflation zurückzuführen, die den Wert von Fiat-Währungen schmälert - der gleiche Grund, warum auch Bitcoin vor seiner jüngsten Konsolidierungsphase Rekordstände erreichte.

    Viele Investoren, die den jüngsten Preisanstieg bei Gold und Silber verpasst haben, suchen nun nach Kaufgelegenheiten bei Rücksetzern. Edelmetall-Bullen weisen darauf hin, dass sich der Markt trotz des starken US-Dollars und steigender Anleiherenditen zuletzt gut gehalten hat.

    Da die Preise nicht mehr übermäßig aufgebläht sind, könnte sich der Aufwärtstrend fortsetzen, insbesondere wenn man die Fundamentaldaten der Metalle wie die anhaltenden Goldkäufe der Zentralbanken und die Rolle der Edelmetalle als Inflationsschutz berücksichtigt.

    Nach Jahren exzessiver Inflation haben Fiat-Währungen erheblich an Wert eingebüßt, weshalb Investoren in Edelmetallen einen verlässlichen Schutz vor Inflation sehen.

    Auf der anderen Seite argumentieren Metall-Pessimisten, dass höhere Renditen und geringere Zinssenkungserwartungen seitens der US-Notenbank im Jahr 2024 den USD wahrscheinlich stärken und damit Abwärtsdruck auf Gold, Silber und andere in USD notierte Metalle ausüben werden.

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    Bislang ist dieses Szenario für 2024 jedoch noch nicht eingetreten, was als positives Signal gewertet werden sollte.

    h2 Silber peilt Boden bei 27 USD an/h2

    Die Rallye des Silberpreises, die auch durch einen technischen Breakout über den wichtigen Widerstand im Bereich von 25/26 USD begünstigt wurde, ist in den letzten anderthalb Wochen ins Stocken geraten. Sowohl Silber als auch Gold hatten überkaufte Niveaus erreicht, und so war es nicht überraschend, dass die Metalle von ihren jüngsten Höchstständen etwas zurückfielen. Der große Preissprung bei Silber nach einer mehrjährigen Konsolidierung lässt jedoch darauf schließen, dass die Händler bei Rücksetzern zugreifen werden.