Stockstreet GmbH | 11.12.2014 11:00
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
die Rohstoffe verzeichneten in den vergangenen Tagen heftige Kursbewegungen. Besonders das Rohöl ist momentan in aller Munde, der Preisrutsch des Energieträgers setzt sich unvermindert fort. Zuletzt hatte sich die Abwärtsdynamik sogar noch verstärkt. Wie ich an dieser Stelle bereits seit Monaten schreibe, ist eine Trendwende beim Öl bislang nicht in Sicht (vgl. „Rohöl ohne Anzeichen einer Trendwende“ vom 27. Oktober). Aber auch die Edelmetalle haben zuletzt merkwürdige Bewegungen an den Tag gelegt – allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Gold und Silber konnten sich von den November-Tiefs deutlich erholen.
Silber: Ungewöhnliche Stärke
Das Jahr 2014 war nicht gerade das Jahr der Edelmetalle, soviel steht bereits jetzt fest. Vor allem in der zweiten Jahreshälfte kamen die Edelmetalle unter enormen Verkaufsdruck. Vor allem der weniger gefragte Inflationsschutz sowie die drohende Zinswende in den USA setzten den Metallen zu.
Beispiel Silber: Während eine Feinunze im Juli noch rund 21 Dollar kostete, mussten hierfür im November zeitweise nur noch 15 Dollar bezahlt werden. Der Abwärtssog hatte die Edelmetalle voll im Griff. Bei Gold sah es ähnlich aus.
Im Dezember hat sich das Umfeld für Gold und Silber jedoch aufgehellt. Anfang des Monats ging es rapide nach Norden, die Edelmetalle präsentierten sich ungewöhnlich stark. Ohne nennenswerte Nachrichten konnten sich die glänzenden Rohstoffe deutlich von ihren Tiefstständen lösen. Besonders Silber kletterte dynamisch aufwärts: Ausgehend vom Tief hat das Metall bereits rund drei Dollar aufgeholt.
Charttechnik: Abwärtstrend gebrochen
In der folgenden Abbildung ist die Entwicklung des Silbers seit Mai 2014 dargestellt (in US-Dollar je Feinunze):
Aber es kommt noch besser: Mit dem jüngsten Anstieg hat Silber auch den bisherigen Abwärtstrend nach oben verlassen. Die Negativ-Linie, die aktuell bei rund 16,50 Dollar verläuft, wurde nach Norden gebrochen. Bestätigt sich der Ausbruch nach Norden, so würde dies einem starken Kaufsignal entsprechen. Das genannte Szenario lässt mittelfristig Kurse bis 19,80 Dollar zu - erst dort befindet sich der nächste Widerstandsbereich.
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