Short Setup im Mexicanischen Peso
Martin Goersch | 24.04.2017 11:21
Der Mexokanischer Peso hat in den drei Tagen nach der Wahl von Donald Trump zum US Präsidenten über 15 Prozent verloren. Nach einem erneuten Tief war die Panik im Januar diesen Jahres dann erst mal vorbei und der Peso hat fast den gesamten Panik-Verkauf wieder zurückgeholt.
Nachdem eine recht große Long-Positionierung der kommerziellen Hedger (Commercials) im Januar den Startschuss für die 12-wöchige Aufwärtskorrektur gegeben hat, ist die Positionierung nun wieder ins Gegenteil umgeschlagen. In der letzten Woche hielten die Commercials nur noch 6.807 Kontrakte netto-long, im Vergleich zu 73.939 Kontrakten im Januar vor dem Beginn der Korrektur.
Das legt die Vermutung nahe, dass diese Korrektur nun ein Ende gefunden haben könnte.
Erschwerend kommt für den Aufwärtstrend hinzu, dass das Open Interest ebenfalls einen recht extremen Wert angenommen hat. Häufig fallen mittelfristige Hochs im Markt mit einem großen Open Interest zusammen.
Auch die Commitments of Traders Daten unterstützen den momentanen Up-Move im Weizen. Die am Freitag veröffentlichten Daten zeigen eine Veränderung auf der netto Short Seite der Fonds und Hedgefonds von -64.074 Kontrakten auf -51,899. Das sind immerhin 20% Veränderung in einer Woche. Auf der anderen Seite bauen die Commercials ihre netto Long Positionen weiter ab. Beide Parteien haben noch jede Menge Platz bis zu den alten Extremwerten, was das langfristige Korrekturpotential bis 500 Cent oder darüber bestätigt.
Platz ist für einen ersten Anlauf zumindest bis zum alten Hoch bei 0,05140 (grüne Linie im Chart). Mittelfristig halte ich auch einen Test des Levels knapp über 0,050 für wahrscheinlich (grüne Support Zone im Chart).
Im 4 Stunden Chart bietet sich ein Einstieg beim Ausbruch aus dem aktuellen Dreieck und unterschreiten des letzten Verlauf-Tiefs an. Sollte es zuvor zu einer Korrekturbewegung kommen, ist das Level um 0,053 ein geeigneter Resistance-Bereich für den Start einer Short Position.
Wie immer wünsche ich Ihnen weiterhin erfolgreiche Trades!
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Grafiken: Handelsplattform "AgenaTrader"
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