Schweizer Einzelhandelsumsatz fällt weniger als erwartet

 | 04.07.2017 14:46

Der Schweizer Franke handelt weiter der Einheitswährung gegenüber unter 1,10, obwohl das Paar kurzfristig unter bullischen Druck geraten ist. Wir glauben, dass es aktuell zwei wichtige Gründe gibt, die den Euro gegenüber dem Franken steigen lassen.

Die französische Wahl und der Beginn der Brexit-Verhandlungen haben die politischen und geopolitischen Unsicherheiten beseitigt oder zumindest gesenkt, so dass die Märkte klar auf eine risikofreudige Haltung übergehen, weshalb der EUR/CHF steigt. Zudem haben die Kommentare von Mario Draghi, dass die Eurozone sich weiter erholt und dass die Geldpolitik der EZB diese Erholung begleiten müsse, den Euro steigen lassen. Die Märkte haben diese Erklärungen der EZB als restriktiv ausgelegt.

Die Schweizer Fundamentaldaten sind weiter korrekt, auch wenn die Inflation nicht zulegen kann. Wir machen uns dennoch weiter Sorgen um die Devisenreserven, die weiter deutlich steigen. Aktuell tut die SNB alles dafür, den Schweizer Franken zu verteidigen. Die Schweizer Zentralbank ist nun übrigens der achtwichtigste Anleger der Welt, der 80 Mrd. USD am US-Markt investiert hat.

Die CHF-Bewertung hängt nicht von den Schweizer Wirtschaftsdaten ab. Die Märkte reagierten kaum auf die Veröffentlichung des Einzelhandelswachstum, das den zweiten Monat in Folge negativ war. Die Schweizer politische Stabilität zieht die Anleger weiter an und wir sehen, dass der EUR/CHF weiter eine kurzfristige bullische Bewegung in Richtung 1,1000 zeigt.

Swissquote hat eine technischen Analyse und mögliche Handelsstrategien für die wichtigsten Währungen, Gold und Silber für Sie zusammengestellt.
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Tagesbericht 4.7.2017

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