Benedikt Wachsmann | 27.12.2016 10:28
Auch in der vergangenen Handelswoche hielt sich der S&P 500 auf konstant hohem Niveau. Dem „Doji“ in der Vorwoche folgte keine aufkommende Abwärtsdynamik, sodass Anleger weiterhin von Gewinnmitnahmen absehen. Allerdings fehlte es genauso an Impulsen für eine Fortsetzung der Rallybewegung, weshalb es auch kein neues Allzeithoch vor dem Weihnachtswochenende zu feiern gab.
Marktsituation S&P 500 – 27. Dezember 2016
Somit bleibt es bei der Pattsituation zwischen dem Bullen- und dem Bärenlager, wodurch für den Zeitraum zwischen den Feiertagen eine klare Handelsrichtung offenbleibt. Zum einen wäre eine Fortsetzung der bullishen Bewegung denkbar sofern es dem S&P 500 gelingt das bisherige Allzeithoch dynamisch zu egalisieren. Da das bullishe Umfeld und die positive Stimmung unter den Anlegern auch über die Weihnachtsfeiertage erhalten geblieben sein dürfte, genießt dieses Szenario auch die höchste Wahrscheinlichkeit.
Eine Korrekturbewegung darf dennoch nicht von vornherein ausgeschlossen werden. Insbesondere zwischen den Feiertagen ist von einem geringen Handelsvolumen auszugehen, sodass vergleichsweise wenig Orders auf der Verkaufsseite schon das Potenzial haben die Notierungen nach unten zu ziehen. Hierbei sollten in erster Linie die eingezeichneten Unterstützungsbereiche bei 2.214 Punkten und 2.180 Punkten beachtet werden. Solange diese Bereiche verteidigt werden bleibt das Chartbild mittel- und langfristig bullish, sodass sich an diesen Kursniveaus entsprechende Einstiegsmöglichkeiten ergeben.
Unterstützungen und Widerstände:
Unterstützungen Widerstände
2.258 2.265
2.254 2.270
2.251 2.275
2.247 2.277
2.235 2.280
Ausblick für den S&P 500:
Um frühzeitig von einer Richtungsentscheidung für die Zeit zwischen den Feiertagen zu profitieren sollten Anleger zunächst einen Blick auf den Stundenchart werfen. Hier ergibt sich eine temporäre Korrekturformation in Form eines gleichwinkligen Dreiecks. Bereits in der vergangenen Handelswoche zeichnete sich diese Korrekturformation ab. Diese hat damit weiterhin Bestand und zeigt nun eine deutlich längere zeitliche Ausdehnung auf.
Auf der Oberseite ist zunächst der Widerstand bei 2.265 Punkten zu beachten. Sofern dieser überwunden wird, besteht weiteres Aufwärtspotenzial bis an die schwarz eingezeichnete Abwärtstrendlinie bei 2.270 Punkten. Über der Abwärtstrendlinie sind zudem die beiden Widerstandsbereiche bei 2.275 Punkten und das Allzeithoch bei 2.277 Punkten zu beachten. Auch wenn der S&P 500 aus der Dreiecksformation ausbricht, wäre eine bullishe Fortsetzung erst mit einem dynamischen Bruch des Allzeithochs abschließend bestätigt. Dennoch dient die Korrekturformation für eine erste Positionseröffnung.
Auf der Unterseite sind die eingezeichneten Trendlinien in Verbindung mit dem letzten Korrekturtief bei 2.258 Punkten zu beachten. Darunter dürften die eingezeichneten Unterstützungsbereiche bei 2.251 Punkten und bei 2.247 Punkten ins Visier genommen werden. Sofern auch diese Marken nicht verteidigt werden können, besteht Potenzial bis an die 50er-EMA bzw. 100er-EMA. In Verbindung mit diesen Durchschnittslinien dürften dann insbesondere die Kursniveaus bei 2.214 Punkten und bei 2.180 Punkten interessant werden.
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