Geldanlage- Brief | 01.02.2016 14:33
Erinnern Sie sich, dass ich vor einer Woche schrieb: „Fehlt beim Ölpreis nur noch, dass jemand ankündigt, wir würden bald fürs Betanken unserer Autos bezahlt“?! Wie n-tv am 19. Januar berichtet, hielt Gail Tverberg, eine Expertin in Sachen Energie, tatsächlich einen Preis von unter Null Dollar für möglich. Sie begründete dies damit, dass es bald Schwierigkeiten geben könnte, Öl zu lagern.
Negative Ölpreise – Nur eine düstere Exoten-Meinung?
Was zunächst wie eine düstere Exoten-Meinung scheint, ist in Teilen des Ölmarkts aber offenbar schon fast Realität. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete, dass die Spezial-Ölsorte „North Dakota Sour“ inzwischen für nahezu umsonst verkauft wird. Eine US-Raffinerie hat laut dem Bericht nur noch 1,50 US-Dollar für ein Barrel der stark schwefelhaltigen Rohölsorte geboten. Vor zwei Jahren hatte der Preis noch bei rund 47 US-Dollar gelegen.
Bester Nährboden für eine Trendwende
Weiter schrieben wir vor einer Woche zum Ölpreis: „Das ist bester Nährboden für eine baldige, stärkere Gegenbewegung“. Und genau so kam es. Kaum waren derartige Nachrichten über die Ticker gelaufen, erreichten die Ölpreise ihren Boden.
Es ist immer das gleiche Spiel an den Börsen. Die Baisse stirbt in der Panik. Hoffen wir nun, dass die Gegenbewegung noch eine Weile anhält und unsere Öl-Long-Positionen, die wir im „Geldanlage Premium Depot“ haben, dann Gewinne abwerfen.
Tradingchancen im Ölpreis
Für eine Fortsetzung der Gegenbewegung in den Ölpreisen könnte folgendes Produkt interessant sein: Brent Crude Oil Future (ICE) X-pert Zertifikat, WKN: DB3CTQ, aktueller Hebel: 1, Briefkurs: 18,23
Für wieder fallende Kurse im Ölpreis könnte sich folgendes Tradinginstrument anbieten: Brent Crude Oil Future (ICE) WAVE Unlimited Put, WKN: XM5H7X, aktueller Hebel: 1, Briefkurs: 29,03 Euro
(Quelle: Geldanlage-Brief vom 27.01.2016)
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Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Geldanlage
Sven Weisenhaus
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