Rocket Lab steht kurz vor Fusion mit Akquisitionsvehikel

 | 02.03.2021 09:48

h2 Top-Thema/h2

Das Raumfahrt-Start-up Rocket (DE:RKET) Lab USA Inc steht offenbar kurz vor einer Fusion mit dem börsennotierten Akquisitionsvehikel (Spac) Vector Acquisition Corp. Dabei werde das amerikanisch-neuseeländische Raumfahrtunternehmen inklusive Schulden mit 4,1 Milliarden US-Dollar bewertet, berichten mehrere Informanten. Schon kurzfristig könnte eine Transaktion angekündigt werden, sollten die Gespräche nicht noch scheitern. Vector Acquisition hatte im September 300 Millionen Dollar in einem Börsengang aufgenommen und war auf die Suche nach einem Übernahmeobjekt gegangen. Der Gang an die Börse über ein Spac wird vor allem in den USA immer mehr zum Trend. Rocket Lab bringt kleine Satelliten in die Erdumlaufbahn, 97 kreisen bereits im Orbit.

h2 Aktien Schweiz/h2

Mit einem kräftigen Plus hat der schweizerische Aktienmarkt am Montag den Handel beendet. Vor allem die fallenden Renditen lösten Erleichterung aus. Diese waren der Grund, dass die Investoren sich in der vergangenen Woche aus den relativ zu Anleihen riskanteren Aktien zurückgezogen hatten. Dies hatte die internationalen Börsen belastet. Der SMI gewann 1,8 Prozent auf 10.707 Punkte und schloss damit in der Nähe seines Tageshochs. Angeführt wurde die Gewinnerliste von der Swatch-Aktie (+3,2%), nachdem die Stifel-Analysten die Papiere auf "Buy" von "Hold" erhöht haben. Die Kontaktbeschränkungen in Europa dürften sich im ersten Quartal nochmals stärker bemerkbar machen, hiess es. Ab dem zweiten Quartal sei aber eine Erholung zu erwarten. Voraussetzung sei allerdings, dass der chinesische Markt als Stütze bestehen bleibe und die westeuropäischen Märkte im Verlauf des zweiten Quartals sich wieder öffnen. Für die Richemont-Aktie ging es um 1,9 Prozent nach oben. Die Logitech-Aktie (+1,6%) profitierte von einer leicht erhöhten Jahresprognose.

h2 Aktien international/h2
h3 Europa/h3

An den europäischen Aktienmärkten ging es am ersten Handelstag im März kräftig aufwärts. Der DAX stieg um 1,6 Prozent auf 14.013 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 zog mit einem Plus von 1,9 Prozent auf 3.707 Punkte noch stärker an. an den Anleihemärkten kauften Investoren wieder, nachdem es deutliche Signale aus der Europäischen Zentralbank gegeben hatte, dass die ultralockere Geldpolitik noch lange fortgesetzt werde. Die Kurse der Bundesanleihen zogen an, auf der anderen Seite fiel die Rendite der 10-jährigen Bundespapiere um 7 Basispunkte auf minus 0,33 Prozent. Die Aussicht auf ein Ende des Lockdowns führte zu einer Fortsetzung der Rally bei allen reisenahen Aktien. Der Stoxx-Branchenindex der Reise- und Freizeit-Aktien stieg um 3,2 Prozent. IAG stiegen um 7 Prozent und Tui (DE:TUIGn) um 5,5 Prozent. Im DAX waren MTU nach einem Anstieg um gut 6 Prozent Spitzenreiter, und in Paris zogen Airbus (PA:AIR) um 5 Prozent an. Übergeordnet war der Kursaufschwung aber marktbreit: Alle Stoxx-Branchenindizes notierten mehr oder weniger deutlich im Plus. Das Schlusslicht bildeten die Versorger gemeinsam mit den Banken mit einem Plus von je 1,0 Prozent in ihren Stoxx-Branchenindizes. Kräftig aufwärts ging es in London mit den Aktien der auf Eigenheime spezialisierten britischen Bauunternehmen. Persimmon (LON:PSN) stiegen um 5,4 Prozent, Taylor Wimpey um 5,7 Prozent und Barratt Development 5,1 Prozent. Die Regierung will laut übereinstimmenden Berichten den Hausbesitz im Lande ankurbeln.

h3 USA/h3

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Niedrigere Anleiherenditen haben zu Wochenbeginn an der Wall Street für eine deutliche Erholung gesorgt. Der Technologie-Sektor im S&P-500 stieg um 4,7 Prozent. Der Dow-Jones-Index gewann 2,0 Prozent auf 31.536 Punkte, nachdem er im Tageshoch schon bis auf 31.668 Punkte geklettert war. Der S&P-500 stieg um 2,4 Prozent und für den Nasdaq-Composite ging es um 3,0 Prozent nach oben. Dabei gab es insgesamt 2.620 (Freitag: 1.371) Kursgewinner und 666 (1.891) -verlierer. Unverändert schlossen 54 (73) Titel. Rückenwind kam auch aus der Politik. Das US-Repräsentantenhaus hat in der Nacht zum Samstag dem 1,9 Billionen Dollar schweren Corona-Hilfspaket von US-Präsident Joe Biden zugestimmt. Nun muss das Paket noch vom US-Senat gebilligt werden. Bei den Einzelwerten gewannen Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) 0,5 Prozent, nachdem die US-Gesundheitsbehörde den Covid-19-Impfstoff des Pharma-Konzerns zugelassen hat. Es handelt sich um den ersten Impfstoff weltweit, der mit nur einer Dosis auskommt, was die derzeit laufenden Impfkampagnen beschleunigen dürfte. In den USA sollen schon am Dienstag die ersten 4 Millionen Dosen ausgeliefert werden. Bei Herbalife (+1,0%) steht das Board vor dem Umbau. Der aktivistische Investor Carl Icahn zieht sich aus dem Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln zurück, der nun für andere Investoren attraktiv werden will. Auch bei Exxon Mobil (NYSE:XOM) (+3,7%), gibt es Veränderungen im Board, das um zwei Mitglieder ergänzt wird. Hier hatten zuletzt aktivistische Investoren Druck gemacht.

h3 Asien/h3

Teils scharfe Richtungswechsel zeigen die Börsen in Ostasien und Australien am Dienstag. Nach einem Start in positivem Terrain - gestützt von guten US-Vorgaben - liegen die Indizes im späten Handelsverlauf im Minus. Eine Ausnahme bildet Seoul. Der Kospi liegt zwar noch rund 0,7 Prozent im Plus, hatte im Tageshoch aber auch schon einen Aufschlag von deutlich über 2 Prozent gezeigt.

h2 Anleihen/h2

Am US-Anleihemarkt legte die Rendite zehnjähriger Papiere zwar um 1,9 Basispunkte zu auf 1,43 Prozent, doch lag sie damit deutlich niedriger als in der vergangenen Woche. Da war die Rendite knapp bis an die Marke von 1,60 Prozent heran gestiegen. 

h2 Analysen/h2

CS erhöht Inditex-Ziel auf 23,50 (23) EUR – Underperform
IR senkt Engie-Ziel auf 13,10 (14,50) EUR – Buy
BoA erhöht IAG-Ziel auf 250 (230) p – Buy

Erstellt von MBI Martin Brückner Infosource GmbH & Co. KG im Auftrag von Swissquote. Alle Informationen wurden mit journalistischer Sorgfalt erarbeitet. Für Verzögerungen und Irrtümer wird keine Haftung übernommen.

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